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Studienbeihilfe – SPÖ-Kuntzl: „Bestenfalls ein Tropfen auf dem heißen Stein. Was ist mit der aktuellen Teuerung?“

Nicht einmal gesamte Inflation seit 2017 abgegolten; keine jährliche Valorisierung; Bezieher*innenkreis zu klein und Studierenden wird Stellungnahme verwehrt

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl kritisiert die präsentierte Anpassung der Studienbeihilfen der Bundesregierung als „Tropfen auf dem heißen Stein“: „Was ist mit der aktuellen Teuerung und jener der kommenden Jahre?“ Das Paket der Regierung würde noch nicht einmal die gesamte Inflation der letzten fünf Jahre berücksichtigen. Diese betrug zusammengerechnet rund 13 Prozent, die Ankündigung der Bundesregierung bleibt selbst hinter dieser Teuerung zurück. Selbst die nicht ausreichende Abgeltung komme aber jedenfalls zu spät: „Die Studienbeihilfe wird damit noch nicht einmal so viel wert, wie sie 2017 zuletzt wert war. Schon in den letzten Jahren hatten Studierende real einfach weniger Geld und die Regierung hat mitten in der Krise einfach auf sie vergessen.“ ****

Damit sei auch klar, dass der Vorschlag der Bundesregierung erst recht keine Antwort auf die aktuelle und hinzukommende Teuerung sein kann, weil man sich gegen eine jährliche Valorisierung entschieden hat. „Die gegenwärtige Rekordinflation wird den Umstand, dass Studierenden weniger Geld übrigbleibt, noch weiter verschärfen“, argumentiert Kuntzl. Die SPÖ fordert daher eine jährliche Valorisierung der Studienbeihilfe. Weiters müsse auch der Kreis der Bezieher*innen ausgeweitet werden. Abschließend kritisiert die SPÖ-Abgeordnete, dass den Betroffenen, „den Studierenden, jede Mitsprachemöglichkeit genommen wird, weil die Bundesregierung ein Begutachtungsverfahren verhindert.“ (Schluss) lp

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