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Greenpeace zu IPCC-Bericht: Ende der Fossilen kann Klimakrise stoppen

Weltklimarat zeigt Lösungen im Kampf gegen die Erderhitzung auf - Österreichische Regierung muss jetzt entschlossen handeln

Wien/Genf (OTS) - Anlässlich des aktuellen Berichts des Weltklimarats (IPCC) fordert die Umweltschutzorganisation Greenpeace das fossile Zeitalter so rasch wie möglich zu beenden. Der Klimabericht zeigt:
Der Temperaturanstieg kann mit den vorhandenen Technologien auf 1,5 Grad Celsius begrenzt und damit die Erderhitzung eingedämmt werden. Dafür braucht es jedoch ein Ende von Kohle, Öl und Gas:
Energieträger, die nicht nur die Klimakrise, sondern auch Kriege befeuern. Österreich und andere Länder müssen rasch handeln und ihre Klimaschutzpläne nachbessern. Greenpeace fordert daher von der österreichischen Regierung die klimaschädlichen Subventionen abzuschaffen und das lang versprochene Klimaschutzgesetz sowie das Erneuerbare-Wärme-Gesetz umzusetzen.

“Der neue Bericht des Weltklimarats zeigt: Wir haben eine Chance, unseren Planeten zu retten - aber nur, wenn wir endgültig den fossilen Energieträgern den Rücken kehren. Kohle, Öl und Gas heizen unser Klima weiter an und befeuern kriegerische Konflikte, wie Putins Krieg in der Ukraine”, so Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich. Der Weltklimarat zeigt ebenfalls die Lösungen auf, wie die Energiewende gelingen kann. Alleine das Ende klimaschädlicher Subventionen könnte die weltweiten Treibhausgase um bis zu zehn Prozent senken. Investitionen in erneuerbare Energien sind notwendig und auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll: Wind-und Sonnenenergie ist mittlerweile gleich teuer oder sogar günstiger als Kohle oder Gas. Energie muss effizienter genutzt werden, aber auch die Reduktion von Langstreckenflüge oder der Wechsel auf eine rein pflanzliche Ernährung stehen hoch im Klimaschutz-Kurs. Allen voran sind aber die Regierungen gefordert, die richtigen Weichen zu stellen. “Die österreichische Regierung hinkt ihren eigenen Klimaschutz-Ambitionen hinterher. Es müssen jetzt die gesetzlichen Grundpfeiler eingeschlagen werden, um den Ausstieg aus den fossilen Energien in die Tat umzusetzen. Greenpeace fordert, dass die klimaschädlichen Subventionen endgültig abgeschafft werden und der Ausstieg aus fossilen Energien mittels Klimaschutzgesetz und Erneuerbare-Wärme-Gesetz beschleunigt wird. Nur so wird Österreich unabhängig von fossilen Energien und kann gleichzeitig das Klima schützen“, so Duregger.

Greenpeace hat die zentralen Ergebnisse des Berichts analysiert und zusammengefasst. Die Analyse (in englischer Sprache) kann hier heruntergeladen werden: https://act.gp/IPCC_Greenpeace_Analyse

Rückfragen & Kontakt:

Jasmin Duregger
Klima- und Energieexpertin
Greenpeace CEE in Österreich
Tel: +43 (0) 664 840 3803
E-Mail: jasmin.duregger@greenpeace.org

Flora Eder
Pressesprecherin, Greenpeace CEE in Österreich
Tel.: + 43 (0)664 81 69 716
E-Mail: flora.eder@greenpeace.org

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