FPÖ – Kainz: Ausbau der Autarkie für den Truppenübungsplatz Allentsteig endlich durchführen!
Angesichts des Ukraine-Russland-Kriegs wurde die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Blackouts noch größer
Wien (OTS) - Einer aktuellen Anfragebeantwortung durch Verteidigungsministerin Tanner an den freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Alois Kainz ist zu entnehmen, dass es in Österreich keine einzige Kaserne gibt, die zumindest für 14 Tage autark sein kann. „Es ist erschreckend, dass keine einzige unserer 100 wichtigsten Heeresliegenschaften autark ist. So soll laut Plänen des Verteidigungsministeriums etwa der TÜPL Allentsteig erst 2025 mittels der Verpflegungsreserve, einer von Lieferanten unabhängigen Verpflegung, betrieben werden. Es ist absolut unverantwortlich, dass in dem Fall diese Autarkie vonseiten des Ministeriums nicht schneller hergestellt wird. Der TÜPL Allentsteig ist nämlich im Vergleich zu anderen Kasernen bereits sehr gut ausgestattet und überdies handelt es sich dabei auch um den größten Truppenübungsplatz in Österreich“, erklärte Kainz.
„Seit langem fordere ich die Strukturierung des Truppenübungsplatzes Allentsteig als dritte Sicherheitsinsel in Niederösterreich - diese muss nämlich ohnedies autark sein. Der Truppenübungsplatz Allentsteig verfügt bereits jetzt über einige Anforderungen an eine Sicherheitsinsel. So gibt es eine eigene Tankanlage, eine eigene Wasserversorgung, eine Notstromanlage, eine eigene Sanitätseinrichtung und ausreichend Lagerkapazitäten für die Bevorratung von Versorgungsgütern. Durch die Wiedereinführung der Truppenküche und durch die Sicherstellung der eigenen Wärmeversorgung würde der Standort in Allentsteig alle Anforderungen an eine Sicherheitsinsel erfüllen. Davon würde auch die ganze Region profitieren und aufgewertet werden, denn eine Sicherheitsinsel ist im Krisenfall auch eine zentrale Anlaufstelle“, betonte Kainz.
„Die Autarkie von Kasernen ist nämlich gerade in einem Krisenfall, wie etwa bei einem Blackout von großer Bedeutung. Ich freue mich daher, dass wir im Zuge der letzten Nationalratssitzung die Prüfung zur Anschaffung und Inbetriebnahme von inselfähigen Photovoltaik-Anlagen mit Batteriespeicher auf Gebäuden des Bundesheers einstimmig beschlossen haben. Dies ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung, denn angesichts des Ukraine-Russland-Kriegs wurde nämlich die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Blackouts noch größer“, so Kainz.
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