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VGT-Aktion: für Mitgefühl mit Schweinen Ministerin Köstinger ein Herz transplantiert

Alles wartet auf die Reform der Verordnung zur Schweinehaltung, die endlich den Vollspaltenboden verbietet und verpflichtende Stroheinstreu einführt.

Seit 3 Jahren ziert sich die Ministerin, Stellung zu beziehen. Seit 3 Jahren läuft sie in einer für eine Ministerin unwürdigen Manier den Tierschützer:innen davon und lässt deren Proteste von der Polizei behindern. Seit 3 Jahren zeigt sie keinerlei Fähigkeit zur Empathie gegenüber den Schweinen.
DDr. Martin Balluch

Wien (OTS) - Was braucht es noch alles? Wissenschaftlich ist nachgewiesen, dass die Schweine auf Vollspaltenboden leiden. Die Alternative, wie Weidehaltung mit Tiefstroh für nur 20 % Mehraufwand ohne Investitionskosten, ist etabliert. 96 % der Menschen im Land wollen Stroh für Schweine. Und selbst der Verfassungsgerichtshof ist jetzt mit der Frage befasst, ob der Vollspaltenboden überhaupt legal ist. Allein, ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger hat es noch immer nicht geschafft, ihren Kopf aus dem Sand zu ziehen und Mitgefühl mit den Schweinen zu zeigen. Offenbar fehlt es ihr an Herz.

Deshalb hat der VGT heute in einer Straßenaktion der Ministerin Köstinger ein Herz einpflanzen lassen. Tierschützer:innen als Ärzt:innen und medizinisches Personal übernahmen diese Operation am Stephansplatz in Wien. Die Hoffnung lebt, dass die Landwirtschaftsministerin jetzt nicht mehr den Forderungen der profitorientierten Schweineindustrie, sondern endlich den Bedürfnissen der wahren Opfer der industrialisierten Landwirtschaft, den Mastschweinen auf Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu, ihre Aufmerksamkeit zuwendet.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: „Seit 3 Jahren ziert sich die Ministerin, Stellung zu beziehen. Seit 3 Jahren läuft sie in einer für eine Ministerin unwürdigen Manier den Tierschützer:innen davon und lässt deren Proteste von der Polizei behindern. Seit 3 Jahren zeigt sie keinerlei Fähigkeit zur Empathie gegenüber den Schweinen. Soll es wirklich soweit kommen müssen, dass ihr der Verfassungsgerichtshof mitteilt, dass ihre Verordnung zur Schweinehaltung rechtswidrig ist? Kann es wirklich so schwer sein, da selbst darauf zu kommen und die Schweine endlich vor dem Vollspaltenboden zu schützen und verpflichtende Stroheinstreu vorzuschreiben?“

Petition gegen Vollspaltenböden und für Stroh-Einstreu bei Schweinen
60 Prozent der Schweine müssen in Österreich bis zur Schlachtung auf einem harten Betonspaltenboden über ihren eigenen Exkrementen dahin vegetieren.
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VGT - Verein gegen Tierfabriken
DDr. Martin Balluch
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