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Krismer: „Der Klimastreik motiviert auch uns“

Beim 10. Klimastreik wird auch in St. Pölten demonstriert. Die Grünen sind dabei: „Die Jungen gehen auf die Straße, wir mit ihnen – und in die Landespolitik.“

St. Pölten (OTS) - Wenn heute, am 25. März, Jugendliche auf der ganzen Welt anlässlich des Globalen Klimastreiks auf die Straße gehen, wird es auch in St. Pölten laut: Die regionalen Gruppen der globalen Klimainitiative „Fridays for Future“ kommen zum lautstarken, fröhlichen, aber selbstverständlich friedlichen Protest gegen die Untätigkeit des „Establishments“ im Kampf gegen den Klimakollaps in die Landeshauptstadt. Unter den hunderten Demonstrantinnen und Demonstranten sind auch die Landtagsabgeordneten der Grünen in Niederösterreich, Helga Krismer, Silvia Moser und Georg Ecker – allerdings ganz bewusst nicht in der ersten Reihe, betont Grünen-Landessprecherin Helga Krismer: „Fridays for Future ist eine Bewegung, die aus der Jugend kommt und die der Jugend ‚gehört‘: Das ist richtig und gut so.“ Sich hier einzubringen, hat einen Grund: „Das ‚Beton-Establishment‘, gegen das die ‚Fridays‘-Bewegung ankämpft, hat überall Namen und Protagonist:innen – auch in Niederösterreich: Hier ist es die ÖVP.“

Auf die voll inhaltliche Unterstützung der Landtags-Grünen, betont die Oppositionsführerin, können die „Fridays“ aber zählen: „Ich – aber auch meine Kolleg:innen Silvia Moser und Georg Ecker - sind hier, weil wir den Kampf der Jugend um ihre Zukunft, ums Überleben, unterstützen. Wir stehen hier gerne Schulter an Schulter mit jenen, denen das Heute mit Virus und Krieg schwer gemacht wird.“

Zorn aufs Versagen der Elterngeneration
Dass sich der Zorn auf das Versagen der „Erwachsenenwelt“ in so gut wie allen Belangen der Zukunftssicherung bei Kundgebungen wie dem „Klimastreik“ friedlich und gewaltfrei auf der Straße entlädt, sei, verständlich - und nicht zuletzt dem Elan und der Kreativität der Verzweiflung einer Generation geschuldet, die von den leeren Versprechungen, den Phrasen und den Worthülsen der „etablierten“ Politik frustriert ist und sich alleingelassen fühlt.

Dennoch, so die Oppositionspolitikerin, sei es wichtig, auch und genau dort, wo es zäh und mühsam ist, immer wieder anzusetzen: In den demokratisch legitimierten Institutionen der Politik – vom Parlament bis hin ins kleinste Gemeinde-Rathaus: „Mein Job ist es, für gute Gesetze zu sorgen und in Niederösterreich die fossilen Betonschädel, die immer noch an den Hebeln der Macht sitzen und noch immer nicht begriffen haben, wie wenig Zeit uns bleibt, zum Umdenken zu bringen“, erklärt die Grüne-Politikerin.

Kundgebungen wie der Klimastreik seien da als Zeichen an diese ‚Betonschädel´ wichtig, motivieren sie aber auch persönlich: „So ein Marsch stärkt mich und meine Kolleg:innen. Die jungen Menschen, die hier demonstrieren, zeigen, dass unsere Bemühungen in Niederösterreich keineswegs vergebliche Liebesmüh sind: Wir kämpfen für guten öffentlichen Verkehr, darum alternative Energien endlich zum Standard zu machen – und gegen eine Bodenversiegelungspolitik, die bald noch die letzten Insekten von den dann zubetonierten Wiesen vertreibt“, so Krismer: „Zu sehen, mit wie viel Energie Junge die gleichen Ziele wie wir einfordern, sagt mir jeden Tag aufs Neue: Das ist all die Mühe wert.“

Rückfragen & Kontakt:

Tom Rottenberg
Pressesprecher der Grünen NÖ

Die Grünen im NÖ Landtag
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