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Mahrer/Juraczka: Wiener Corona-Sonderweg bleibt alleine

Acht von neun Bundesländern folgen dem Bund, Wien nicht – Spezielle Regelungen erfordern spezielle Maßnahmen.

Wien (OTS) - Aktuelle Aussagen der Wiener SPÖ, wie etwa, dass die Gratis-Coronatests „Tradition“ seien und daher weitergeführt werden müssten, treffen auf Unverständnis. Zwar habe die Aktion „Alles gurgelt“ zweifellos sehr gut funktioniert und viel zur Bewältigung der Pandemie beigetragen, doch eine Überarbeitung der Teststrategie und die damit verbundene Evaluierung der Gratis-Tests sei eine legitime Konsequenz angesichts des derzeitigen Verlaufs der COVID-19-Pandemie. Mögliche Vorgehensweisen, wie etwa ein Kostenbeitrag in der Höhe der Rezeptgebühr, werden von der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit einem Expertengremium geprüft. „Eine Weiterführung der Gratis-Tests muss daher ergebnisoffen sowohl aus praktischen als auch ökonomischen Gründen evaluiert werden“, so der designierte Landesparteiobmann und Stadtrat Karl Mahrer angesichts der aktuellen Debatte. Die jüngste Forderung des Wiener Gesundheitsstadtrats, das frei gewordene Geld aus der bundesweiten Impflotterie für die Finanzierung der Gratis-Tests in Wien heranzuziehen, sei jedenfalls abzulehnen.

Entlastungspaket notwendig

Stadtrat Hacker verlautbarte zuletzt, dass ab April möglicherweise die eine oder andere Maßnahme noch weiter gelockert werden könnte. „Seitens der Volkspartei Wien ist klar, dass der Wiener Sonderweg als Gegensatz zu allen anderen Bundesländern und die damit verbundenen Einschränkungen für die Menschen nicht nachvollziehbar sind“, so Finanzsprecher und Landtagspräsident Manfred Juraczka.

Fakt sei, dass die bundesweiten Lockerungen auf Basis eines Expertenberichts beschlossen wurden und damit der Bevölkerung, Schritt für Schritt und sehr verantwortungsbewusst, Freiheiten zurückgegeben werden können. „Die pandemische Lage würde auch weitere Lockerungen in Wien erlauben, so wie sie in den acht anderen Bundesländern umgesetzt werden. Die Menschen haben auch in Wien eine Perspektive und eine Aussicht auf Normalität verdient“, so Landtagspräsident Manfred Juraczka ergänzend. Die Einschränkungen treffen natürlich nicht nur Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Wir benötigen daher spürbare Entlastungen. Wenn die Stadtregierung gesundheitspolitisch einen eigenen Weg geht, muss diese auch mit entsprechenden Wirtschaftshilfen ausgleichen“, so Stadtrat Karl Mahrer abschließend.

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