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SPÖ-Deutsch: „Grundlage für Corona-Öffnungen der Regierung sind offenbar nicht Fakten, sondern ÖVP-Skandale“

Nehammer ignoriert Mahnungen der GECKO-Expert*innen – „Obervirologe“ Nehammer fährt über grünen Gesundheitsminister drüber und degradiert Fachminister zu Nebendarsteller

Wien (OTS/SK) - Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch ist das gestern von der Regierung angekündigte ‚Frühlingserwachen‘ der nächste Beweis dafür, dass es beim Corona-Management der Regierung nicht einmal mehr in Ansätzen eine einheitliche Linie, geschweige denn Klarheit oder Nachvollziehbarkeit gibt. „Ausgerechnet an einem Tag mit einem Negativrekord von 38.000 Corona-Neuinfektionen veranstaltet die Regierung einen Öffnungsgipfel und verspricht Öffnungen, die exakt so getimt sind, dass sie mit dem Start des ÖVP-Korruptions-U-Ausschusses zusammenfallen. Über den zuständigen Fachminister, Gesundheitsminister Mückstein fährt Nehammer drüber: Mückstein geht zwar mit eigenen, differenzierten Positionen in ein Gespräch mit Nehammer, kommt aber als auf ÖVP-Linie getrimmter Nebendarsteller heraus. Und die Mahnungen der Expert*innen der GECKO-Kommission zu Vorsicht tut der selbsternannte Obervirologe Nehammer nach dem Motto ‚Ned amol ignorieren‘ einfach ab“, so Deutsch, für den sich immer deutlicher zeigt, „dass die Grundlage für Corona-Öffnungen der Regierung offenbar nicht Fakten und Zahlen sind, sondern die Dichte der ÖVP-Skandale und die panischen Versuche der ÖVP davon abzulenken“, betonte Deutsch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer steht fest: „Es ist alles andere als vertrauenserweckend, wenn das Regierungs-Corona-Krisenmanagement nicht von Vorsicht und Voraussicht, sondern von Ablenkung und Show dominiert wird. Nach den fatalen Auswirkungen des von der ÖVP ausgerufenen ‚Lichts am Ende des Tunnels‘ und den bitteren Folgen der türkisen ‚Pandemie gemeistert‘-Lüge darf das von der Regierung versprochene Frühlingserwachen nicht schon wieder zu einem bösen Erwachen in einem weiteren Horror-Herbst führen“, so Deutsch, für den klar ist: „Die Regierung hat sich mittlerweile scheinbar nicht nur von faktenbasiertem Krisenmanagement komplett verabschiedet, sondern auch vom so wichtigen Ziel einer hohen Durchimpfungsrate. Positive Impfanreize, sachliche Information und Überzeugungsarbeit waren beim Öffnungsgipfel genauso kein Thema wie Impfkampagnen oder Vorbereitungen für einen möglichst sicheren Herbst“, so Deutsch, für den es kein Wunder ist, dass fast 70 Prozent der Menschen mit der Regierungsarbeit unzufrieden sind. (Schluss) mb/ls

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