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„WELTjournal / WELTjournal +“: „Syrien – das Erbe des IS“ und „Verlorene Seelen – die Kinder des IS“

Am 9. Februar ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Lange war es ruhig um die Terrormiliz IS, mit dem tagelangen Sturm auf ein Gefängnis in Nordost-Syrien, in dem Tausende – auch europäische – Dschihadisten inhaftiert sind, hat sie sich wieder in die Schlagzeilen katapultiert. Tatsächlich gelang es dem IS, Hunderte Kampfgenossen zu befreien; wie viele noch auf der Flucht sind, ist unklar. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – zeigt dazu am Mittwoch, dem 9. Februar 2022, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Syrien – das Erbe des IS“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Verlorene Seelen – die Kinder des IS“.

WELTjournal: „Syrien – das Erbe des IS“

„WELTjournal“-Chefin Christa Hofmann konnte vor genau zwei Jahren als eine der wenigen internationalen Journalistinnen und Journalisten die ehemaligen IS-Gebiete besuchen, die heute unter kurdischer Verwaltung stehen. Sie war im berüchtigten IS-Frauen-Gefangenenlager Al-Hol, in dem auch Tausende Dschihadistinnen aus Europa festgehalten werden, unter ihnen die Salzburgerin Maria G., die als 16-Jährige zum IS gegangen ist. Christa Hofmann trifft einen deutschen Vater, der in Syrien seine Söhne sucht, die in den Dschihad gezogen sind. Und sie besucht die berühmten kurdischen Frauenmilizen, die sich auf weitere Kampfeinsätze vorbereiten. Fest steht: Die Gefahr durch den IS ist nicht gebannt, die IS-Gefangenenlager sind eine tickende Zeitbombe.

WELTjournal +: „Verlorene Seelen – die Kinder des IS“

Was wurde aus den Kindern der IS-Kämpfer, die im sogenannten Islamischen Staat im Irak und Syrien aufgewachsen sind? Die im Kalifat indoktriniert und als Kindersoldaten missbraucht wurden? „WELTjournal +“ lässt betroffene Kinder und Jugendliche zu Wort kommen, wie den sechsjährigen Yasser, der sich nichts sehnlicher wünscht, als mit seinen Freunden in die Schule gehen zu dürfen. Im heutigen Irak sind die Kinder von IS-Kämpfern stigmatisiert, ihre Existenz ist rechtlich nicht anerkannt. Ohne Ausweis haben sie keinen Zugang zu medizinischer Versorgung, Nahrungsmittelhilfe und Bildung. Viele leben seit Jahren in Gefangenenlagern und Haftanstalten, die Jüngsten in Waisenhäusern. Dort sind auch Kinder jesidischer Frauen untergebracht: Die jesidische Gemeinde nimmt Kinder, die aus einer Vergewaltigung stammen, nicht auf; die Mütter werden vor eine unmenschliche Wahl gestellt, an der viele zerbrechen.

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