ÖHGB: Schon wieder will SPÖ VermieterInnen belasten!
Aussetzen der Richtwertindexierung würde massiven wirtschaftlichen Schaden für EigentümerInnen bedeuten.
Wien (OTS) - "Die unverantwortliche SPÖ-Forderung der Parteivorsitzenden Rendi-Wagner und ihrer Wohnbausprecherin Ruth Becher nach einer neuerlichen Aussetzung der Richtwertindexierung geht völlig an der Lebenswirklichkeit vorbei. Kaufkraftverlust bedeutet auch für Eigentümer weniger Investitionsmöglichkeiten. Gerade im Zuge des Klimawandels benötigen wir jetzt jeden Investitions-Euro." so ÖHGB Präsident, RA Dr. Martin Prunbauer.
Genau mit diesem Argument hatte die SPÖ geführte Stadt Wien im vergangenen Jahr trotz hoher Überschüsse die Gebühren für Abfall, Wasser und Kanal durchgezogen. Prunbauer dazu: „Gerade die Energiepreise sind die größten Preistreiber im Bereich Wohnen. Hier wäre eine deutliche Unterstützung bei den Wohnkosten aus Anlass der Krise angebracht, nicht jedoch bei den ohnehin preisgeregelten Richtwerten.“
Auch handelt es sich bei der heuer fälligen Anpassung der Richtwerte nicht um einseitige, unerwartete Erhöhungen der Mietzinse, sondern um gesetzlich geregelte und einpreisbare Anpassungen an den Verbraucherpreisindex. Hier geht es also einzig um Wertbeständigkeit von Mietzinsen. „Abgesehen davon, hat die SPÖ im Vorjahr zugestimmt, dass 2022 die Indexierung vollumfänglich zu verrechnen ist,“ erinnert Prunbauer die SPÖ VertreterInnen.
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