ÖAAB-Salzmann: Gerade Frauen profitieren von dieser ökosozialen Steuerreform
ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende zur Entlastung von Arbeitnehmerinnen und Familien
Wien (OTS) - „Eine für uns im ÖAAB zentrale familienpolitische Maßnahme findet sich in der Ökosozialen Steuerreform, die wir ebenso gefordert haben: Ab 1. Juli 2022 wird der Familienbonus Plus für jedes minderjährige Kind von 1.500 auf 2.000 Euro pro Jahr erhöht. Für über 18-Jährige wird der Betrag von 500 auf 650 Euro erhöht. Bereits bei der Einführung des Familienbonus haben über eine Million Kinder und damit mehr als 720.000 Steuerzahlerinnen und Steuerzahler von diesem Steuerabsetzbetrag profitiert. Darüber hinaus wird es eine Erhöhung des Kindermehrbetrages von 250 auf 450 Euro geben. Im Zuge dieser Anpassung wird auch der Kreis der anspruchsberechtigten Personen ausgeweitet“, so die ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende Abg.z.NR Gertraud Salzmann zum heutigen Nationalratsbeschluss der Ökosozialen Steuerreform.
„Diese Erhöhung von Familienbonus Plus und Kindermehrbetrag bedeutet eine wesentliche Entlastung und finanzielle Unterstützung von bis zu 600 Millionen Euro für Familien und Kinder. Auch bietet die Erhöhung des Familienbonus einen Anreiz für den Umstieg von Teilzeit auf Vollzeit – davon profitieren überwiegend Frauen, die damit langfristig sozial abgesichert sind“, erläutert Salzmann, weiter: „Ebenfalls profitieren überwiegend Frauen von der Steuerentlastung für Geringverdiener. Beispielsweise profitiert eine Alleinerzieherin mit einem Kind (8 Jahre), die mit einem Nettogehalt von 1.795 Euro bei einer Bank beschäftigt ist und im städtischen Raum mit ausgezeichneter Anbindung an den öffentlichen Verkehr lebt insgesamt mit 1.029 Euro pro Jahr. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus Entlastung durch die Senkung der Steuertarifstufen mit 379 Euro, durch die Erhöhung des Familienbonus mit 500 Euro und dem regionalen Klimabonus für die Arbeitnehmerin und ein Kind mit 150 Euro. Das ist eine Entlastung, die Arbeitnehmerinnen deutlich spüren und die sich sehen lassen kann!“
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