- 28.12.2021, 14:32:00
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ORF 2 überträgt das „Requiem für Sepp Forcher“
Live aus Salzburg am 29. Dezember um 14.00 Uhr
Utl.: Live aus Salzburg am 29. Dezember um 14.00 Uhr =
Wien (OTS) - Im Andenken an Sepp Forcher, der am 19. Dezember 2021
kurz nach seinem 91. Geburtstag verstorben ist, wird am Mittwoch, dem
29. Dezember, ein „Requiem für Sepp Forcher“ mit Erzbischof Franz
Lackner und Erzabt Korbinian Birnbacher abgehalten. ORF 2 überträgt
ab 14.00 Uhr live aus Salzburg.
Musikalisch gestaltet wird das Requiem von Musikerinnen und Musikern,
die mit Sepp Forcher oftmals für die ORF-Reihe „Klingendes
Österreich“ unterwegs waren: „Bei seinem Abschied zu musizieren ist
uns eine Ehre“, so der musikalische Leiter Martin Kiesenhofer.
Kommentator der Übertragung ist Franz Neger, für die Regie zeichnet
Thomas Bogensberger und für die Redaktion Elisabeth Eisner
verantwortlich. Aufgrund der aktuellen Situation können nur geladene
Gäste am Requiem vor Ort teilnehmen.
Der ORF überträgt das „Requiem für Sepp Forcher“ am Mittwoch, dem 29.
Dezember, um 14.00 Uhr in ORF 2 live aus Salzburg sowie im
Live-Stream auf der ORF-TVthek (https://tvthek.orf.at).
Biografisches zu Sepp Forcher
Am 17. Dezember 1930 in Rom geboren, war Sepp Forcher Südtiroler
Abstammung. Seit 1940 lebte er in Salzburg. Hier besuchte er die
Volksschule, später unterstützte er seine Eltern bei deren Tätigkeit
als Hüttenwirte im Tennengebirge. 1950 zog er nach Kaprun und war
dort zuerst als Hilfsarbeiter und dann beim Störtrupp der
Tauernkraftwerke bis 1952 beschäftigt. Bis 1955 arbeitete Sepp
Forcher freiberuflich als Träger, Bergsteiger und Mineraliensucher.
Im Spätherbst 1955 übernahm er die Pacht der Schutzhütte
Berglandskiheim in Großarl. 1956 heiratete Forcher seine Helli und
Peter, der erste Sohn, wurde geboren; 1959 kam Sohn Karl auf die
Welt. Damals waren Helli und Sepp Forcher Hüttenwirte auf dem
Zeppezauerhaus am Untersberg bei Salzburg. Von 1966 bis 1971
bewirtschaftete das Ehepaar einen Hüttenbetrieb in Krippenbrunn am
Dachstein. Von dort übersiedelte die Familie nach Salzburg und
übernahm den „Platzlkeller“ in der Stadtmitte der Salzach-Metropole.
1976 markierte ein schwerer Schicksalsschlag das Leben der Familie
Forcher: Durch einen Unfall starb Sohn Peter, die Forchers beendeten
ihre Wirtstätigkeit. Von 1972 an gestaltete Sepp Forcher unzählige
Hörfunksendungen, hauptsächlich für das Landesstudio Salzburg, aber
auch für Tirol und Oberösterreich. Als schließlich auf Anregung von
ORF-Generalintendant Gerd Bacher die Sendung „Klingendes Österreich“
entstand, wollte man Sepp Forcher als Präsentator. Nach dem Auftakt
am 10. Juni 1986 verabschiedete sich der Publikumsliebling am 21.
März 2020 mit der 200. Sendung. Am 28. November 2021 hat Helli
Forcher ihren Lebensweg beendet. Am 19. Dezember 2021 ist Sepp
Forcher in Salzburg verstorben.
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