- 29.10.2021, 10:39:44
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Jegliche Belastung für Mensch, Tier und Umwelt beenden - privates Feuerwerk endlich verbieten!
Madeleine Petrovic: „Eine Novellierung des Pyrotechnikgesetzes steht im Regierungsabkommen. Wir fragen daher: Wann endlich?“
Die Bundesregierung muss endlich, wie angekündigt, das Pyrotechnik Gesetz novellieren und privates Feuerwerk endlich verbieten.
Silvester ist nicht mehr weit. Das Leid der vielen Haus- und Wildtiere, die durch die Knallerei in Lebensgefahr geraten, die Feinstaubbelastung, die von der pyrotechnischen Industrie und auch der WKO in einer veröffentlichten Studie gerne verharmlost wird, die Schäden für die Umwelt und die gesundheitlichen Risiken für uns Menschen - sind leider wieder vergessen.
Dabei ist das Thema Pyrotechnik ein dringendes Anliegen, nicht nur für Tierschutz Austria: „Eine Novellierung des Pyrotechnikgesetzes ist im Regierungsabkommen (Seite 146) erwähnt, die Realität interessiert aber offenbar niemanden. Aus Sicht des Tierschutzes merken wir an, dass es in seiner derzeitigen Fassung nicht vollziehbar ist. Wir fragen daher: Wann?“, so Vereinspräsidentin Madeleine Petrovic.
Eine langfristige Lösung kann nur ein Verbot von Pyrotechnik zu privaten Zwecken sein. „Um den Rufen nach Tradition nachzukommen, wäre ein professionelles Feuerwerk nur zu speziellen Anlässen wie Silvester oder anderen Jubiläen, durchgeführt von Fachleuten an einem passenden Platz fern von Orten, wo sich empfindsame Lebewesen aufhalten, ein sinnvoller Kompromiss. Dieses dauert dann auch nicht Stunden oder gar Tage wie privater Knallerterror“, so Petrovic.
Im Tierschutzhaus Vösendorf lässt sich das immense Tierleid jedes Jahr auf traurige Weise beobachten: „Zum Jahreswechsel und bereits die Wochen davor stehen unsere Schützlinge unter Dauerstress. In etlichen Fällen dauert es Monate, kostet viel Mühe, Geld und Trainings-Stunden, bis die Angst- und Panikattacken wieder nachlassen. Auch Trainingsfortschritte bei unseren Hunden, die sie sich ein ganzes Jahr lang erarbeitet haben, werden in einer Nacht zerstört“, so Petrovic. Das ist auch heuer wieder zu erwarten.
"Wir freuen uns aber, dass wir Kooperationspartner wie PENNY gefunden haben, die auf den Verkauf von Pyrotechnikprodukten verzichten. PENNY leistet damit gemeinsam mit Tierschutz Austria einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit von Mensch und Tier. Wir hoffen, es schließen sich uns noch weitere Organisationen und Menschen an!", so Petrovic.
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Tierschutz Austria
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Leitung Kampagne und Presse
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