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SPÖ-Deutsch am Jahrestag der Moria-Katastrophe: Untätigkeit der türkis-grünen Regierung ist unverzeihliche Schande

Kinder von Moria wurden im Stich gelassen – Pompös inszenierte Hilfslieferungen nie bei Betroffenen auf Lesbos angekommen

Wien (OTS/SK) - In der Nacht von 8. auf 9. September 2020 ist das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos niedergebrannt. Die beharrliche Weigerung der türkis-grünen Bundesregierung, Menschlichkeit zu zeigen und jenen zu helfen, die in Dreck und Elend leiden, frieren und verzweifelt sind, bezeichnet SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch heute, Mittwoch, als „eiskalten Akt türkis-grüner Niedertracht“. Dass in Moria auch heute, ein Jahr nach der Feuertragödie, noch immer katastrophale Zustände herrschen, sei „vollkommen untragbar“: „Nicht nur die Kinder von Moria wurden ihrem Schicksal überlassen, auch die von der Regierung pompös inszenierte Hilfe ist nie angekommen“, sagt Deutsch, der an den Propaganda-Flug von Nehammer nach Athen erinnert, wo medienwirksam Hilfsgüter ausgeladen und anschließend gebunkert wurden. Dass von den Grünen, die sich einst für Menschen und Menschenrechte eingesetzt haben, überhaupt kein Mucks mehr kommt, bezeichnet Deutsch „als erbärmliche Selbstaufgabe einer Partei, die sich der türkisen Unmenschlichkeit mit Haut und Haar unterworfen hat“. Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Die Untätigkeit der türkis-grünen Regierung im Angesicht von Not und Elend in Europa ist eine unverzeihliche Schande.“ ****

Scharfe Kritik äußert Deutsch auch an der „menschenunwürdigen Rhetorik“ der Bundesregierung, die wie etwa Außenminister Schallenberg konkrete Hilfsangebote als „Geschrei nach Verteilung“ diskreditiert hatte. Dass selbst die zu Weihnachten groß angekündigte Tagesbetreuungsstätte für 500 Kinder im Elend auf Lesbos nie umgesetzt wurde, passe in das Bild türkis-grüner Unverfrorenheit. „Die türkis-grüne Regierung ist eiskalt. Ihr fehlt es an Menschlichkeit und Mitgefühl. Sie ist zu echter Hilfe nicht im Stande“, so Deutsch, der betont, dass sich viele Gemeinden in ganz Österreich bereiterklärt hätten, Kinder aufzunehmen. ÖVP und Grüne haben jedoch jeden Appell für Menschlichkeit und Empathie, auch aus den eigenen Reihen, ausgeschlagen. „Kinder in Dreck und Elend verkommen zu lassen, ist das schlechteste dieser beiden Welten“, so Deutsch. (Schluss) ls/bj

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