SPÖ-Frauenvorsitzende Holzleitner: Gewaltschutz darf kein Lippenbekenntnis bleiben
„Wann nimmt die Bundesregierung die Istanbul-Konvention ernst?“
Wien (OTS/SK) - Nach 15 fürchterlichen Frauenmorden in Österreich in diesem Jahr liegt noch immer kein konkreter, langfristiger Plan vor, um echten Gewaltschutz umzusetzen. Opferschutz- und Fraueneinrichtungen schlagen Alarm und fühlen sich ungehört. „Der heutige Tag ist ein schwarzer für den Gewaltschutz – nicht nur, weil die Türkei aus der Istanbul-Konvention austritt, dem Internationalen Übereinkommen, um Gewalt an Frauen und Mädchen zu bekämpfen, sondern auch, weil Ministerin Edtstadler Frauen im Regen stehen lässt,“ sagt SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner. ****
Österreich erfüllt die Kriterien der Istanbul-Konvention noch immer nicht. Sie wären ein wichtiger Schritt für mehr Gewaltschutz. Dabei geht es um ausreichend Frauenhausplätze, die Absicherung von Opferschutzeinrichtungen, Gewaltschutzzentren und vieles mehr.
„Die Bundesregierung ist in vielen Bereichen säumig und die dramatische Zahl der Frauenmorde in Österreich muss alle Alarmglocken schrillen lassen! Her mit der ausreichenden Unterstützung von Frauen!“ konstatiert Holzleitner und ergänzt: „Nach dem heutigen Runden Tisch von Ministerin Edtstadler vermisse ich konkrete frauenpolitische Maßnahmen für den Gewaltschutz!“ (Schluss) ls
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