Mückstein: „Mehr Aufklärung für ein gewaltfreies Leben im Alter“
Internationaler Tag gegen Gewalt an älteren Menschen mahnt zu mehr Sensibilisierung
Wien (OTS/BMSGPK) - „Gewalt an älteren Menschen gilt immer noch als Tabu und wird damit bagatellisiert. Bei Gewalt gegen ältere Menschen wird die persönliche und unveräußerliche Integrität von Menschen angegriffen. Aus diesem Grund möchte ich mit meinem Ressort Menschen sensibilisieren, um auf das Problem aufmerksam zu machen und die Gewalt zu stoppen“, so Sozialminister Wolfgang Mückstein anlässlich des heutigen "Internationalen Tages gegen Gewalt an älteren Menschen (World Elder Abuse Awareness Day)". Zur Sensibilisierung ist die Wanderausstellung „Gewalt gegen ältere Menschen“ in den Bezirken österreichweit geplant.
Verschärfung in Coronazeiten
Die Gewaltgefährdung hat während der Pandemie zugenommen. Lockdown-Phasen und die damit verbundene Isolierung haben die Situationen mit Gewaltpotential zusätzlich verschärft – besonders betroffen davon sind vor allem Frauen.
Das Sozialministerium setzt bereits seit vielen Jahren neben der wissenschaftlichen Analyse und der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung, um über Gewalt an älteren Menschen aufzuklären.
Um Betroffenen niederschwellige Beratung zu ermöglichen, wurde im Auftrag des Sozialministeriums das österreichweite kostenlose und anonyme Beratungstelefon zum Thema Gewalt an älteren Menschen beim Verein Pro Senectute Österreich eingerichtet an das man sich unter: 0699 /11 20 00 99 wenden kann.
„Ich möchte alle Menschen, die in Österreich leben, dazu aufrufen, sich an diese kompetente Stelle im Fall von Gewalt an älteren Menschen zu wenden. Gemeinsam können wir zur Gewaltfreiheit im Alter beitragen“, so Mückstein.
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Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
Dipl.-Ing. Daniel Böhm
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