FPÖ – Wurm: Schwarz-grüne Koordinierungsstelle gegen Lebensmittelverschwendung nur weitere „Showeinlage“
Kampf gegen Lebensmittelverschwendung muss ehrlich und vehement mit klarer Zielsetzung geführt werden – auf schwarz-grüne Alibiaktionen können wir verzichten
Wien (OTS) - „Dass im heutigen Ministerrat der Starschuss für eine Koordinierungsstelle im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung gegeben wurde, ist ausdrücklich zu begrüßen. Ich befürchte nur, dass dies wohl wieder nur eine weitere Alibihandlung von ÖVP und Grünen ist, weil in diesem Bereich der Rechnungshof bereits gewaltigen Druck ausübt. Ich habe bereits 2015 unter SPÖ-Konsumentenschutzminister Hundstorfer gefordert, im Bereich der Lebensmittelverschwendung tätig zu werden. Alle Anträge diesbezüglich wurden seither aber von den Regierungsfraktionen entweder vertagt oder abgelehnt. Doch mittlerweile ist der Druck wohl schon so groß, dass ÖVP und Grüne sich bewegen müssen. Doch auf schwarz-grüne Alibiaktionen können wir getrost verzichten“, so heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher und Vorsitzender des Konsumentenschutzausschusses NAbg. Peter Wurm.
„In Zeiten wie diesen brauchen wir endlich eine Politik der Taten und keine Show-Politik nach dem Motto: „Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründe ich eine Koordinierungsstelle“, warnte Wurm. Eine Koordinierungsstelle einzurichten, ist ein schönes Zeichen, mehr aber auch schon nicht. Eine klare Zieldefinition fehlt. Diese könnte zum Beispiel lauten, eine nationale Strategie und einen österreichweiten Umsetzungsplan zu erstellen, der die Lebensmittelabfälle bis 2030 halbiert“, schlug Wurm vor.
„Ich befürchte aber, dass die schwarz-grüne Alibi-Koordinierungsstelle schon bald im Dornröschenschlaf versinken wird und auch in Zukunft weiterhin eine Million Tonnen noch genießbarer Lebensmittel in der Mülltonne landen werden“, betonte Wurm.
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