• 27.05.2021, 09:14:05
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Arige – SWV WIEN: Zukunftsängste der Wiener Unternehmer müssen ernst genommen werden! Mit dem Wien-Bonus gemeinsam aus der Krise.

Wien (OTS/SWV Wien) - 

Einmal im Quartal führt der SWV WIEN im Zuge eines offenen Dialogs mit seinen 2.500 Mitgliedern eine groß angelegte Umfrage durch. Dabei sollen die aktuellen wirtschaftlichen Perspektiven der Wiener Wirtschaft eruiert werden. In der letzten Umfrage zeichnete sich ein deutliches Stimmungsbarometer unter den Wiener Wirtschaftstreibenden ab: Über 50% der Befragten gaben an, wirtschaftlich stark durch die Pandemie getroffen zu sein. Von diesen betroffenen Kollegen sehen 60% keine Verbesserungen in naher Zukunft für ihre Unternehmen.

„Der SWV WIEN nimmt diese Ängste und Sorgen der Wiener Wirtschaft ernst. Nun sind konkrete Taten und Hilfen gefragt. Das unkoordinierte Agieren der Bundesregierung während der Pandemie hat gezeigt, dass sie nicht in der Lage ist, den Unternehmern tatsächlich nachhaltig zu helfen. Viele blieben auf der Strecke“, zeigt Marcus Arige, Präsident des SWV WIEN, auf.  

Die Wiener Unternehmen, und hier allen voran die tausenden EPU und KMU, sind eine außerordentliche Stütze für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Sie dürfen mit ihren Sorgen nicht allein gelassen werden. Bürgermeister Dr. Michael Ludwig hat schon früh erkannt, dass die kommenden Herausforderungen nur durch viele regionale Maßnahmen überwunden werden können. Der von ihm genannte Wien-Bonus ist dabei ein gemeinsamer Weg aus der Krise.

Der SWV WIEN unterstützt die Idee der Stadt Wien, durch einen Wien-Bonus jene Wiener Unternehmer zu unterstützen, welche die Lehrlingsausbildung vorantreiben, älteren Menschen eine Chance auf Beschäftigung bieten und durch Auftragserfüllung im lokalen Umfeld die Umwelt schonen.

Arige stellt fest: „Der SWV WIEN steht an der Seite der Wiener Unternehmer. Die Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen aber auch die Klimaziele machen es notwendig, bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen, neue EU-konforme Vergabekriterien zu berücksichtigen.“

Daher formuliert der SWV WIEN folgende Kriterien, die in Zukunft bei öffentlichen Vergaben berücksichtigt werden müssen:

  • Die geleistet Lehrlingsausbildung der Wiener Betriebe muss bei der Vergabe anerkannt werden. Die Lehrlingsausbildung schafft Perspektiven in dieser schwierigen Situation und muss ein primäres Ausschreibungskriterium sein!

  • Wiener Betriebe, die trotz Kostendrucks, älteren unbeschäftigten Menschen eine Chance geben, verdienen unsere volle Unterstützung. Daher muss die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer in die Kriterien einfließen!

  • „Think global, shop local“ muss zum Credo für die Vergaben der öffentlichen Hand werden. Firmen aus dem lokalen Umfeld müssen auch aus klimatechnischer Sicht bevorzugt werden. Kurze Anfahrtswege schonen die Umwelt. Regionalität muss ein gelebtes Prinzip sein!

„Der Wien-Bonus muss das Leitmotiv bei öffentlichen Vergaben sein. Er bietet echte Zukunftsperspektiven und einen gemeinsamen Weg aus der Krise. Für den SWV WIEN ist klar: Kein Unternehmer darf zurückgelassen werden – und das unabhängig von der Unternehmensgröße“, unterstreicht Arige abschließend.

Das Positionspapier mit genaueren Ausführungen ist unter https://www.swv.org/news-detail/swv-wien-sieht-nachbesserungsbedarf-bei-den-kriterien-fuer-oeffentliche-auftragsvergaben.html abrufbar. 

Rückfragen & Kontakt

Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband Wien (SWV WIEN)
Cornelia Sucher
Pressesprecherin des SWV WIEN
Mariahilfer Straße 32, 2. Stock, 1070 Wien
+43 (1) 525 45 - 44
cornelia.sucher@swv.org
www.swv.org

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