AVISO: Pflegende Angehörige sind von der Pandemie besonders betroffen

Mit fast einer Million Menschen sind pflegende Angehörige Österreichs größter Pflegedienst. Sie sind von der Pandemie besonders betroffen. Welche Unterstützung brauchen pflegende Angehörige jetzt, was sind die psychologischen, die sozioökonomischen Folgen? Diesen Themen widmet sich die morgige, 10. Jahreskonferenz für pflegende Angehörige.

„Die Pandemie stellt pflegende Angehörige und Zugehörige vor große psychische Belastungen. Viele haben Sorge eine COVID-Infektion in die Familie zu bringen, was eine große Gefahr für die zu pflegende Person bedeuten würde. Sie sind daher besonders achtsam“, sagt Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger. Erschwerend hinzu kämen für Betroffene oft noch Einkommensverluste aufgrund der Pandemie.

Psychosoziale Entlastung in dieser schwierigen Situation bietet etwa das kostenlose Angehörigengespräch des Sozialministeriums, in dem pflegende Angehörige durch Beratungsgespräche unterstützt und über regionale Angebote informiert werden.

„Pflegende Angehörige und Zugehörige dürfen in dieser schwierigen Zeit nicht allein gelassen werden“, sagt Birgit Meinhard-Schiebel. Die Interessengemeinschaft bietet als Informationsdrehscheibe Zugang zu zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten und tritt auch politisch für niederschwellige und flächendeckende Angebote zur Entlastung von pflegenden Angehörigen und Zugehörigen ein.

Die Interessensgemeinschaft für pflegende Angehörige lädt zur 10. Jahreskonferenz „Wenn kein Stein mehr auf dem anderen bleibt ... Herausforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige und Zugehörige in der Pandemie“.

Wann: Dienstag, 11. Mai, 14 bis 17 Uhr
Teilnahme über Zoom unter folgendem Link

Meeting-ID: 826 3350 2572
Kenncode: 945722

Um Anmeldung unter office@ig-pflege.at wird gebeten.

Hier finden Sie das Veranstaltungsprogramm.

Weitere Informationen zur Interessensgemeinschaft auf: www.ig-pflege.at

Fotos: Hier klicken.