• 10.03.2021, 09:00:01
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Grüne Wien/Kraus, Reichelt: Bürger*innenbeteiligung für Naschmarktparkplatz

Grüne Mariahilf befragen über 8.000 Bürger*innen zur Zukunft des Naschmarktes

Wien (OTS) - 

Der Naschmarktparkplatz ist Mariahilfs einziges Areal, das man großflächig begrünen kann. Daher ist es den Grünen Mariahilf ein Anliegen, die Bürger*innen des Bezirkes und der Nachbarbezirke 4 und 5 in die Zukunftsgestaltung des Platzes miteinzubinden. „Bürger*innenbeteiligung ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Daher befragen wir Anrainer*innen in den drei umliegenden Bezirken nach ihren Wünschen für den Naschmarktparkplatz“, so Michi Reichelt, Grüner Bezirksvorsteher-Stellvertreter in Mariahilf.

Nachdem bisher weder die zuständige Stadträtin Uli Sima noch der Mariahilfer Bezirksvorsteher Markus Rumelhart von der SPÖ einen transparenten und offenen Prozess und Ideenaustausch zur Neugestaltung des Naschmarktes in die Wege geleitet haben, werden die Grünen aktiv. Die Grünen Mariahilf haben gemeinsam mit den Grünen Wieden und den Grünen Margareten Fragebögen an über 8.000 Bewohner*innen ihrer Bezirke verschickt und freuen sich auf rege Beteiligung der Bevölkerung, so Reichelt: „Bereits unsere Befragung zur Neugestaltung der Gumpendorfer Straße im Vorjahr hat gezeigt, dass die Menschen im Bezirk unsere Visionen voll mittragen.“

Stadträtin Sima und SPÖ-Bezirksvorsteher Rumelhart sind jetzt gefordert: „Es kann nicht sein, dass die Verantwortlichen stets Partizipation predigen und dann einfach über die Bevölkerung drüberfahren“, so Peter Kraus, Stadtrat der Grünen Wien. „Der Naschmarktparkplatz ist ein Ort mit viel Potential. Wir Grüne befragen die Anwohner*innen, die SPÖ muss jetzt offen für Innovation sein und die Meinung der Bevölkerung berücksichtigen.“

Aufenthalts- und Lebensqualität für alle in Mariahilf

Der Naschmarktparkplatz an der U4-Station Kettenbrückengasse ist eine riesige Hitzeinsel, die sich an heißen Tagen auf bis zu 65 Grad aufheizt. Bereits im Sommer 2020 hatten die Grünen Mariahilf daher ihre Vision einer Umgestaltung präsentiert: „Wir wollen einen Park schaffen, mit Platz für alle Menschen, mit Sitzgelegenheiten, offenem Wasser sowie einem Radspielplatz. Die gewonnene Aufenthaltsqualität würde auch den bestehenden Flohmarkt deutlich aufwerten“, erklärt Michi Reichelt.

Reflexartig wurde die Vision der Grünen von den anderen Parteien abgelehnt. SPÖ-Stadträtin Ulli Sima präsentierte stattdessen gar ein für sie fixes Projekt – das auch die ansonsten übliche Einbindung der Anrainer*innen nicht vorsah. Anstatt mehr Begrünung, Erfrischung und Steigerung der Aufenthaltsqualität sah der SPÖ Vorstoß in erster Linie mehr Verbauung in Form einer Markthalle vor. Diese ist auch im Koalitionsprogramm der rotpinken Stadtregierung bereits fixiert.

Michi Reichelt zeigt sich fassungslos über die Vorgehensweise: „Im vergangenen Wahlkampf war es bei allen Mariahilfer Fraktionen noch Konsens, dass es kein großes Bezirksprojekt ohne Bürger*innenbeteiligung geben soll. Jetzt, wenige Monate nach der Wahl, scheinen SPÖ und NEOS ihr Bekenntnis zum Miteinander vergessen zu haben“, so Reichelt.

Allein die Corona-Pandemie hat zudem gezeigt, wie wichtig Freiraum für die Menschen ist – insbesondere in einem dichtverbauten Bezirk wie Mariahilf. „Wir haben gerade einmal zwei Prozent Grünanteil“, so Michi Reichelt abschließend.

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