• 03.03.2021, 09:15:07
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NEOS: Gegenseitiges Verantwortungs-Zuschieben bringt Österreich nicht aus der Impfmisere

Gerald Loacker: „Landesrat Stöckl zeigt auf beeindruckende Weise, was in Österreich falsch läuft: Alle sind zuständig, niemand verantwortlich und die Leidtragenden sind Bürger_innen“

Wien (OTS) - 

Verärgert reagiert NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker auf die Aussagen des stv. Salzburger Landeshauptmanns Christian Stöckl im Ö1-Morgenjournal. „Der Salzburger Gesundheitslandesrat zeigt auf beeindruckende Weise, was in Österreich beim Impfen falsch läuft: Alle sind zuständig, aber niemand für die Impfmisere verantwortlich. Die Leidtragenden sind jene älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, die auf eine Impfung warten, alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die um ihre wirtschaftliche Existenz bangen und die vielen Kinder und Jugendlichen, die unter den psychischen Folgen des Dauerlockdowns leiden.“

„Gesundheitsminister schaut den Ländern beim Pfusch tatenlos zu“

Die Verantwortung für das langsame Vorankommen beim Impfen trage der Gesundheitsminister, so Loacker. „Mit Gesundheitslandesräten, die alle alles richtig gemacht haben wollen, kann man keine Pandemie bekämpfen. Anschober muss sich endlich seiner Verantwortung bewusst werden und den Impfplan durchsetzen. Zuschauen und kommentieren ist nicht genug.“ Was den Bundesländervergleich betrifft, so gelte für den NEOS Gesundheitssprecher die Zahl der Durchimpfungsrate bei über 75 jährigen als Maßstab. „Nur Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg liegen bei knapp 50 Prozent. Von ‚alles richtig gemacht‘ sind wir also fast überall meilenweit entfernt.“

„Die Richtigen impfen ist wesentlich“

Loacker wiederholt einmal mehr seine Forderung nach flächendeckenden Antikörpertests und einen gezielten Einsatz der vorhandenen Impfdosen. „Solange wir zu wenig Impfstoff haben, müssen wir die Richtigen impfen, nicht unkontrolliert mit der Gießkanne. Mit flächendeckenden Antikörpertests kann festgestellt werden, wer eine natürliche Immunität hat und somit erst im nächsten Quartal geimpft werden kann. Nur wenn wir die Risikogruppen durchimpfen, schaffen wir es schneller aus dem Dauerlockdown.“

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