UG-Novelle: Konstruktiver Weg hat sich ausgezahlt – Stimme der Studierenden wurde gehört!
Die AktionsGemeinschaft rund um ÖH-Vorsitzende Sabine Hanger feiert große Erfolge in der finalen Fassung der UG-Novelle.
Wien (OTS) - Seit Monaten ist die Novelle des Universitätsgesetzes in aller Munde. Nach Vorverhandlungen, Begutachtungsphase und darauffolgenden Evaluierungen wird diese am Mittwoch als finale Fassung im Ministerrat eingebracht.
“Seit fast einem Jahr sind wir als AktionsGemeinschaft in den Prozess der UG-Novelle involviert und konnten auf dem Weg viele Verbesserungen für die Studierenden hinein- und Verschlechterungen hinaus- bzw. hinunterverhandeln. Nach unzähligen Gesprächen können wir nun endlich auf ein Ergebnis blicken, mit dem wir definitiv zufrieden sein können”, zeigt sich ÖH-Vorsitzende und AG-Bundesobfrau Sabine Hanger erfreut.
Ein essentieller Verhandlungspunkt, auf den von ihrer Seite immer wieder hingewiesen wurde, sei die geplante Reduktion der Mindestanzahl der Prüfungstermine pro Jahr gewesen, so Hanger. “Wir haben wiederholt betont, dass es einfach nicht für sich steht, mehr Effizienz von uns Studierenden zu verlangen und uns gleichzeitig aktiv Möglichkeiten zu nehmen, unsere Leistungen zu zeigen. Dass die Kritik in diesem Punkt gehört wurde, ist der ganz große Erfolg der Verhandlungen!”
Auch nicht zu vernachlässigen sei, dass man es nach der ersten Herabsetzung der Mindeststudienleistung auf 24 ECTS in den ersten beiden Studienjahren nun zu einer weiteren Reduktion auf 16 ECTS gebracht habe. “Die Mindeststudienleistung war der erste große Aufreger rund um die Novelle. Dass wir uns hier letztendlich auf eine Mindestleistung von 4 ECTS pro Semester einigen konnten, ist definitiv ein Sieg für die Studierenden.” Gleichzeitig habe man es geschafft, die Sperrfrist bei Nichterreichen dieser Mindestleistung von lebenslänglich auf nunmehr 2 Jahre zu begrenzen. “Durch diese Reduktionen ist die Mindeststudienleistung nun wirklich nichts mehr, wovor Studieninteressierte sich abschrecken lassen müssen”, so Hanger.
Als Studierendenvertreterin seien ihr aber natürlich auch die geplanten Änderungen bei den Mitbestimmungsrechten von Studienvertretungen wichtig gewesen. Hier konnte mit dem Wegfall der Änderung bei der Wiederwahl von Rektoren durch ein vereinfachtes Verfahren ein großer Einschnitt in die Rechte der Studierenden verhindert werden.
“Ich freue mich sehr, dass wir als AktionsGemeinschaft bis zum Schluss Verbesserungen in den Entwurf zur UG-Novelle hineinbringen konnten, die das Leben der Studierenden an unseren Unis tatsächlich vereinfachen werden. Damit haben wir wieder einmal bewiesen, dass konstruktive Gespräche am Verhandlungstisch mehr bringen als illegale Raves unter dem Deckmantel von Demonstrationen”, so Hanger abschließend.
Die AktionsGemeinschaft ist die größte Studienvertretung in Österreich. Sie stellt momentan den Vorsitz in der ÖH-Bundesvertretung und seit der ÖH-Wahl 2019 an 16 Hochschulen die Exekutive.
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