Nehammer: Seit Samstag, 00:00 Uhr, verstärkte Kontrollen bei Einreise nach Österreich
Knapp 57.000 Personen am Samstag kontrolliert - 1.419 Personen Einreise verweigert (+10.000 Prozent gegenüber Vortag)
Wien (OTS) - Zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung von COVID-19 in Österreich ist mit 19. Dezember, 00:00 Uhr, eine neue verschärfte Einreiseregelung in Kraft getreten. Diese wird seither verstärkt durch die Exekutive in Zusammenwirken mit dem Österreichischen Bundesheer an den Grenzübergängen bei der Einreise nach Österreich kontrolliert. Aufgrund einer Novelle des Epidemiegesetzes sind nun auch autonome Kontrollen durch die Exekutive auf Ersuchen der Gesundheitsbehörde möglich.
Am 19. Dezember wurden insgesamt 57.351 Personen kontrolliert, um 11,5 Prozent mehr als am Vortag.
Allein 1.415 Einreiseverweigerungen am Samstag
Österreichs Polizei steht auch weiterhin den Gesundheitsbehörden wie in den vergangenen Monaten unterstützend zur Seite. Kontrollen an den Grenzen sind eine von vielen Maßnahmen, um die Pandemie einzudämmen", sagt Innenminister Karl Nehammer. Bei den Kontrollen wurde am Freitag 14 Personen die Einreise aufgrund der Covid-19-Einreiseverordnung durch die Gesundheitsbehörde verweigert, am Samstag waren es 1.415 Personen (entspricht einer Steigerung von 10.000 Prozent).
Heimquarantäne
Auch bei der Anordnung zur Heimquarantäne bzw. Ausfolgung der Formblätter gab es eine immense Steigerung. Wurden am Freitag noch 250 Formblätter ausgefolgt, mussten am Samstag 1.355 ausgefolgt werden. Hier ist mit +440% ebenfalls ein deutlicher Zuwachs aufgrund der verstärkten Kontrolltätigkeit zu verzeichnen. Diese Personen müssen sich dann in zehntägige Quarantäne begeben, aus der nach fünf Tagen ein Freitesten möglich ist.
Polizei unterstützt Gesundheitsbehörden
Um über die Weihnachtsfeiertage ausreichend Exekutivbeamtinnen und -beamte zur Verfügung zu haben wurden 218 Exekutivbedienste, unmittelbar nach Abschluss ihrer Ausbildung am Bildungszentrum St. Pölten verschiedenen Grenzdienststellen zugewiesen. Außerdem stehen auch die Bediensteten der Fremden- und Grenzpolizeilichen Einheit PUMA zur Verfügung. Sollte damit nicht das Auslangen gefunden werden, so können die Landespolizeidirektionen auch auf Bezirkskräfte zurückzugreifen. „Die sicherheitspolizeiliche Grundversorgung wird dadurch nicht beeinträchtigt“, betont der Innenminister.
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