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Stadt Graz unterzeichnet #positivarbeiten Deklaration

Zeichen zum Welt-Aids-Tag

  • Durch Präventionsarbeit und weiterentwickelte AIDS-Behandlung ist es gelungen, die Ausbreitung einzudämmen. Umso wichtiger ist es, dass wir alle gemeinsam entschlossen gegen Ausgrenzung von HIV-infizierten Menschen vorgehen. Denn es ist höchste Zeit, dass Vorurteile im Umgang mit HIV-positiven Menschen der Vergangenheit angehören.
    Siegfried Nagl, Bürgermeister Stadt Graz
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  • Niemand soll in der Stadt Graz aus Krankheitsgründen diskriminiert werden. Die Unterzeichnung der Deklaration setzt dafür ein deutliches Zeichen
    Robert Krotzer, Gesundheitsstadtrat
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Graz (OTS) - Der heutige Welt-Aids-Tag steht für Solidarität mit den Betroffenen. Diese ist gerade auch im Job gefragt. Immer noch werden HIV-positive Menschen auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert. Die Kampagne #positivarbeiten, an der sich unter anderem auch die Aids-Hilfe Steiermark beteiligt, will aktiv mit Vorurteilen aufräumen. Denn: Menschen mit HIV können heute leben und arbeiten wie alle anderen Menschen.

Auch der Grazer Stadtregierung ist der Kampf gegen die Diskriminierung von HIV-positiven Menschen ein Anliegen. Die Stadt Graz hat sich bereits dem Projekt #positivarbeiten angeschlossen und die Deklaration unterzeichnet. Bürgermeister Siegfried Nagl dazu: "Durch Präventionsarbeit und weiterentwickelte AIDS-Behandlung ist es gelungen, die Ausbreitung einzudämmen. Umso wichtiger ist es, dass wir alle gemeinsam entschlossen gegen Ausgrenzung von HIV-infizierten Menschen vorgehen. Denn es ist höchste Zeit, dass Vorurteile im Umgang mit HIV-positiven Menschen der Vergangenheit angehören."

"Niemand soll in der Stadt Graz aus Krankheitsgründen diskriminiert werden. Die Unterzeichnung der Deklaration setzt dafür ein deutliches Zeichen", ergänzt der zuständige Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ).

Die Österreichische AIDS Gesellschaft geht davon aus, dass es etwa 9.000 mit HIV infizierte Personen in Österreich gibt – das sind bei knapp 8,9 Millionen EinwohnerInnen etwa 0,1 Prozent der Bevölkerung. Jedes Jahr gibt es in der Steiermark rund 40 bis 50 HIV-Neuinfektionen – ein Wert, der sich seit Jahren kaum verändert, wie es von der Aidshilfe Steiermark heißt. Für das heurige Jahr lässt sich allerdings noch keine Prognose erstellen. Die Zahlen für 2020 werden erst im ersten Quartal 2021 veröffentlicht.

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