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Deutsch an Aschbacher: „Untätige Regierung lässt arbeitssuchende Menschen im Stich!“

Türkis-Grün beauftragt Studien gegen erfolgreiche Beschäftigungsprogramme, unternimmt aber nichts gegen Rekordarbeitslosigkeit

Wien (OTS/SK) - Mit scharfer Kritik reagiert SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch auf aktuelle Aussagen von ÖVP-Arbeitsministerin Aschbacher. „ArbeitsmarktexpertInnen warnen davor, dass Österreich im Winter eine Rekordarbeitslosigkeit mit mehr als einer halben Million arbeitslosen Menschen droht. Doch Aschbacher fällt angesichts dieser dramatischen Situation nichts anderes ein, als eine Studie in Auftrag zu geben, um gegen das erfolgreiche Beschäftigungsprogramm ‚Aktion 20.000‘ Stimmung zu machen, mit dem es auf SPÖ-Initiative gelungen ist, tausenden über 50-jährigen Langzeitarbeitslosen wieder Arbeit, Perspektiven und Zukunft zu geben“, ist Deutsch empört. „Nichts ist teurer als Arbeitslosigkeit – menschlich und wirtschaftlich. Umso schlimmer ist es, dass die türkis-grüne Regierung nichts gegen die Arbeitslosigkeit unternimmt und arbeitssuchende Menschen im Stich lässt“, erinnert Deutsch daran, dass die ÖVP nicht nur die „Aktion 20.000“ abgedreht hat, sondern u.a. auch echte Hilfe für arbeitslose Menschen und ihre Familien durch eine kräftige Anhebung des Arbeitslosengelds verweigert. „Dass die ÖVP-Arbeitsministerin jetzt auch noch den per Evaluierungsstudie des Sozialministeriums bestätigten Erfolg der Aktion 20.000 in Abrede stellt, passt ins Bild der türkisen Politik der sozialen Kälte“, betonte Deutsch heute, Dienstag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Während die türkis-grüne Regierung die Arbeitslosigkeit offenbar weiter nur verwalten und wie zuletzt seitens der ÖVP-Wirtschaft sogar noch mehr Druck auf Arbeitssuchende ausüben wolle, hat die SPÖ ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit vorgelegt. Zentrale Punkte dieses Pakets sind u.a. die freiwillige geförderte 4-Tage-Woche, eine deutliche Erhöhung des Arbeitslosengelds auf 70 Prozent des letzten Einkommens, aber auch ein Beschäftigungsprogramm für Langzeitarbeitslose ähnlich der Aktion 20.000. „Die Aktion 20.000 war eine Erfolgsgeschichte, die tausenden Langzeitarbeitssuchenden über 50, die es am Arbeitsmarkt bekanntlich besonders schwer haben, wieder einen Arbeitsplatz und Perspektive gegeben hat. Es ist höchste Zeit, dass ÖVP-Ministerin Aschbacher aufwacht, ihre ideologischen Scheuklappen ablegt und endlich grünes Licht für das von der SPÖ geforderte wirksame Beschäftigungsprogramm für Langzeitarbeitssuchende gibt, statt weiter zuzuschauen, wie sich die Lage am Arbeitsmarkt immer weiter zuspitzt“, so Deutsch. (Schluss) mb/up

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