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Wohnkredite mit Fixzins bleiben trotz Covid19 günstig!

Innsbruck/Wien (OTS) - Immobilienkäufer und Häuslebauer können vorerst aufatmen. Noch sind am Kreditmarkt die infolge der Corona-Krise drohenden „Spätfolgen“ nicht eingetreten. Dies ist auf die massiven Interventionen von Staaten und Notenbanken zurückzuführen, deren massive Geldspritzen zwischenzeitlich die Finanzmärkte beruhigten und auch die Geld- und Kapitalmarktzinsen weitgehend niedrig halten.

Im Einklang mit dem Boom nach Sachwerten forcieren immer mehr Österreicher Immobilienbesitz, entweder als Wohneigentum oder Anlageobjekt. Somit waren, trotz der schwelgenden Mietausfallsthematik aufgrund der Corona-Krise, die Immobilienpreise in Österreich weiterhin im Aufwind:

Laut Wohnimmobilienpreisindex der OeNB stiegen die Preise für Wohnimmobilien in Gesamtösterreich im ersten Quartal 2020 auf Jahresbasis um 3,4 %. Wien bleibt dabei ein Hotspot: Die durchschnittlichen Preise für Einfamilienhäuser in Wien stiegen um 10,4 % und neue Wohnungen verteuerten sich um 5,3 %.

Offensichtlich favorisieren die Österreicher Immobilien als Sachwert-Investments, wobei sie gerne auf Wohnkredite der Banken zurückgreifen, die ihrerseits mangels Alternativen die Vergabe von Immobilienkrediten forcieren. Die Folge: Die Neuvergaben von Krediten für Wohnbauzwecke an private Haushalte in Österreich stiegen in den Monaten Jänner bis Mai 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,9 % auf 9.352 Mio. EUR.

Dieser Umstand verschärft den Wettbewerb zwischen den einzelnen Kreditinstituten, zumal auch ausländische Banken versuchen, mit Sonderkonditionen Marktanteile zu gewinnen. Dazu folgende Highlights aus der 12 Banken umfassenden Marktstichprobe des quartalsweise erscheinenden IKI (Infina Kredit Index):

  • Zinsen für variabel verzinste Kredite verbilligten sich geringfügig. Sie sind auf dem niedrigsten Stand seit dem dritten Quartal 2019.
  • Während im ersten Quartal die Banken infolge der Volatilität bei den langfristigen Zinssätzen und zwischenzeitlich erhöhter Liquiditätskosten eine Verbilligung nicht weitergaben, so erfolgte im abgelaufenen Quartal eine weitgehende Weitergabe im Einklang mit dem erneuten Rückgang der langfristigen Swapsätze.
  • Die 10- und 15jährigen Swapsätze gingen weiter um knapp 0,1 Prozentpunkte zurück. Der durchschnittliche Nominalzins für 10jährige Fixzinsbindungen fiel bei der Marktstichprobe (IKI) auf ein historisches Tief von 1,12 %.
  • Allerdings wird auch erkennbar, dass Kreditinstitute aufgrund der stark schwankenden Zinssätze einen gewissen Sicherheitspolster einkalkulieren und bei den Fixzinskrediten nicht mehr jede Spitze nach unten mitmachen.
  • Die Zinsunterschiede zwischen der günstigsten und der teuersten Bank der Marktstichprobe sind wieder angestiegen. Kreditinstitute verfolgen – je nach Positionierung – unterschiedliche Markstrategien, was zu erheblichen Angebotsunterschieden führt. Ein Konditionsvergleich durch professionelle Wohnbaufinanzexperten lohnt sich.

Die Covid19-Pandemie hat jedoch eine Entwicklung auf den Kreditmärkten beschleunigt, die schon seit längerer Zeit im Raum steht. Kreditinstitute haben auf breiter Basis bonitätsrelevante Faktoren entweder verschärft oder nun mehr endgültig eingeführt. Damit werden vorhandene Eigenmittel ein noch wichtigerer Faktor bei Wohnbaukrediten. Und, je nach Kreditinstitut eingeführte konditionenrelevante Verschuldungskennzahlen, schaffen eine erweiterte Intransparenz und erschweren die Kreditsuche.

Basel IV und eine wohl noch vor uns liegende Corona-bedingte Pleitewelle bleiben darüber hinaus weitere Gefahrenpotenziale am Kreditmarkt. Vor allem weniger guten Bonitäten drohen in diesem Krisenszenario bei Neukreditaufnahme dann signifikante Verteuerungen.

Genauere Details entnehmen Sie dem beiliegenden aktuellen Infina Kredit Index.

Über Infina

Infina ist ein österreichweit tätiges, unabhängiges Beratungsunternehmen und der Wohnbau-Finanz-Experte für Immobilienfinanzierungen. Zudem betreibt Infina die Immobilien-Kreditplattform Profin. Kunden und Partner profitieren von der Größe von Infina am Markt und der Zielsetzung für jeden Kunden die passende Finanzierung zu finden.

Das Unternehmen wurde bereits 2001 gegründet. Neben den beiden Standorten in Innsbruck und Wien nutzen aktuell mehr als 400 Vertriebspartner, davon über 90 Infina Verbundpartner die Kreditplattform Profin für die Abwicklung und Aufbereitung von Finanzierungen. Infina verfügt über Standorte in ganz Österreich und mehr als 20 Jahre Erfahrung im Kreditgeschäft. Das Neugeschäftsvolumen im Jahr 2019 belief sich auf knapp 1 Milliarde Euro. Infina ist damit Marktführer bei der freien und digitalen Vermittlung privater Immobilienfinanzierungen.

Infina Kredit INDEX (IKI) in voller Länge
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Rückfragen & Kontakt:

INFINA Credit Broker GmbH
Mag. Peter Hrubec
peter.hrubec@infina.at
www.infina.at

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