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Kultur – Drozda begrüßt erste Konkretisierungen für Öffnung, Größenregel überdenken

„Rettungsschirm für die Kultur mit Kurzarbeit und Ersatz für entgangene Einnahmen“ „Rettungsschirm für die Kultur mit Kurzarbeit und Ersatz für entgangene Einnahmen“

Wien (OTS/SK) - Grundsätzlich positiv wertet SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda die heute von Gesundheitsminister Anschober und Kultur-Staatssekretärin Mayer präsentierten Schritte zur Wiederaufnahme des Kunst- und Kulturbetriebs. „Die Abstandsregelungen sowie die Ausnahmen davon für die Bühne und die Unterscheidung zwischen In- und Outdoor sind sinnvolle, pragmatische Schritte, die KünstlerInnen und Kulturschaffenden eine Perspektive geben, damit sie wieder arbeiten können“, so Drozda. Er begrüßt auch, dass Vorschläge von den Kulturveranstaltern, die auch die SPÖ unterstützt hat, hinsichtlich der Sitzplätze aufgegriffen wurden. „Wir haben immer gefordert, dass die Kultur nicht gegenüber der Gastronomie benachteiligt sein darf. Dass Menschen, die im gemeinsamen Haushalt leben bzw. vier Erwachsene bei Veranstaltungen nebeneinander sitzen können, ist eine gute Entscheidung und wird den Kulturinstitutionen bei den Ticketverkäufen halfen“, so Drozda. ****

Unverständlich ist für den SPÖ-Kultursprecher, warum Anschober und Mayer am alten Plan festhalten, die Öffnungsschritte anhand der Größe der Veranstaltung zu vollziehen. „Das wäre so, als hätte man die kleinen Schulen zuerst geöffnet, dann die mittleren und erst am Schluss die großen Schulen. Entscheidend sollte nicht die Größe der Veranstaltung sein, sondern die Möglichkeit, Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten“, betont er und appelliert, die Größenregelung noch einmal zu überdenken.

Prinzipiell sei es aber erfreulich, dass die KünstlerInnen, Kulturschaffenden und alle zehntausend im kulturellen Bereich Beschäftigten nun mehr Perspektive haben. „Dazu muss aber auch die Perspektive gehören, wie es wirtschaftlich weitergeht. KünstlerInnen, Kulturschaffende und Kreative warten dringend auf einen Rettungsschirm, der eine Regelung analog zur Kurzabeit für die Freischaffenden und die finanzielle Absicherung der Kulturinstitutionen – inklusive Kompensation für den Einnahmenentfall – enthält.“ (Schluss) up/ah

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