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Demenz geht uns alle an! Demenzfreundliches Wien wird vom Netzwerk zur Plattform

Plattform sorgt für Bewusstseinsbildung und Akzeptanz - Ziel: Lebensqualität für Betroffene und Angehörige erhöhen

Wien (OTS) - Demenz geht uns alle an – unter diesem Motto präsentiert sich das Demenzfreundliche Wien seit dem 25.5.2020 als Plattform.

Die Idee Demenzfreundliches Wien hat im Jahr 2018 als Netzwerk mit einigen Bezirken und einer Handvoll Adressen begonnen. Mittlerweile wurde das Netzwerk zu einer starken Plattform mit rund 50 Organisationen und bereits 15 Wiener Bezirken ausgebaut. Alle Beteiligten arbeiten daran, Wien demenzfreundlicher zu machen. Denn alleine in Wien leben mehr als 30.000 Menschen mit Demenz – die Tendenz ist aufgrund der Alterspyramide steigend.

„Mit der Plattform setzen wir die Arbeit für ein demenzfreundliches Wien fort. Betroffene, Angehörige und Wiener Initiativen ziehen an einem Strang und bündeln ihr Wissen, ihre Angebote und Informationen. Davon profitieren wir alle. Denn Demenz ist kein Einzelschicksal, sondern geht alle Wienerinnen und Wiener an“, betont Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport.

Ein demenzfreundliches Wien bedeutet konkret, die Lebensqualität für Betroffene zu erhöhen, das Bewusstsein für Demenz in der Gesellschaft zu verankern, Barrieren zu identifizieren und abzubauen. Die Plattform ist das Dach, unter dem alle Aktivitäten zum Thema Demenzfreundlichkeit vereint sind.

Demenz geht uns alle an

Aufgrund der Covid-Pandemie verzichtet das Büro der SeniorInnenbeauftragten der Stadt Wien auf eine offizielle Feier zum Start der Plattform Demenzfreundliches Wien. Nichtsdestotrotz ist der Schritt zur Plattform ein wichtiger Meilenstein in der Arbeit für ein demenzfreundliches Wien. Die Mitglieder bekennen sich damit noch verbindlicher zu den gemeinsam erarbeitenden Visionen und Zielen und treten zusammen stärker unter dem Dach Demenzfreundliches Wien nach außen auf.

„Ein großes Ziel der Plattform ist es, Barrieren abzubauen. Demenz ist Teil unseres Alltags und somit überall anzutreffen. Im Freundeskreis, in der Familie, in der Nachbarschaft und natürlich auf Ämtern und im Grätzl! Da ist es besonders wichtig, als solidarische Gesellschaft ausreichend informiert zu sein. Durch Bewusstseinsmachung lässt sich im täglichen Miteinander auf herausfordernde und ungewohnte Situationen passend reagieren. Das erleichtert für alle den Alltag mit Demenz“, ist Dr.in Susanne Herbek, SeniorInnenbeauftragte der Stadt Wien überzeugt.

Großes Engagement in den Wiener Bezirken

Mit dabei sind Betroffenen-, Angehörigen-, Pflege- und Betreuungsorganisationen und Bildungsinstitutionen, sowie öffentliche Stellen wie Wiener Linien, Wiener Wohnen, die Universität Wien und die Polizei. Auch mehr als die Hälfte aller Wiener Bezirke ist Teil der Plattform und leistet mit einer Vielzahl an Aktivitäten im Grätzl einen wichtigen Beitrag. Eines der Vorhaben ist es, alle 23 Wiener Bezirke für das Demenzfreundliche Wien zu gewinnen. ­

Die Plattform bietet Zugang zu Projekten und Angeboten, Informationen, und den Austausch zwischen demenzfreundlichen Initiativen. Das Büro der SeniorInnenbeauftragten der Stadt Wien ist koordinierende Schnittstelle für Beteiligte der Plattform und auch solche, die es noch werden wollen. Informationen gibt es auf https://www.senior-in-wien.at/p/demenzfreundliches-wien.



Rückfragen & Kontakt:

Fonds Soziales Wien
Iraides Franz, Pressesprecherin
Festnetz:05 05 379 – 20 678
Mobil: 0676 – 8289 20 678

Büro der SeniorInnenbeauftragten der Stadt Wien
Wolf Mandl, MA, Kommunikation
wolfgang.mandl@fsw.at
Festnetz: 05 05 379 – 20 847
Mobil: 0676 – 8289 20 847

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