- 22.04.2020, 09:39:24
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- OTS0031
Bahnangebot: Niederösterreich & Burgenland drängen auf Normalisierung
LR Schleritzko & LR Dorner: „Brauchen ausreichend Kapazitäten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“
Utl.: LR Schleritzko & LR Dorner: „Brauchen ausreichend Kapazitäten
für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - Die Mobilitätslandesräte aus Niederösterreich
und dem Burgenland, Ludwig Schleritzko und Heinrich Dorner, drängen
nach den ersten Geschäftsöffnungen auf eine raschere Normalisierung
des Bahnangebots in der Ost-Region. „Schon nach den ersten
Lockerungen konnten wir einen Anstieg im Pendlerverkehr verzeichnen.
Das führt vor allem auf den Hauptstrecken dazu, dass der gebotene
Mindestabstand in der Hauptverkehrszeit nur bedingt eingehalten
werden kann. Mit der Öffnung aller Geschäfte ab Anfang Mai verschärft
sich diese Situation nochmals. Die Verantwortungsträger im Bund haben
den Auftrag die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten und deshalb
das Angebot, das sie zurückgefahren haben, wieder auszubauen. Die
Prämisse muss klar sein: Höchstmögliche Sicherheit für alle“,
appellieren Schleritzko und Dorner an die ÖBB und das
Verkehrsministerium.
Damit der Mindestabstand eingehalten werden kann, sollte die
Auslastung der Züge nur bei maximal 50 Prozent der eigentlichen
Kapazitäten liegen. Derzeit steht nur die Hälfte des normalen
Angebots in der Hauptverkehrszeit zur Verfügung. Das
Fahrgastaufkommen liegt bei etwa 25 Prozent. Seit 14. April nimmt die
Zahl der Pendler pro Tag um rund 5 Prozent zu. Das bedeutet: Es gibt
hier keine Kapazitätsreserven für mehr Pendlerinnen und Pendler.
Betroffen sind hier vor allem die Strecken von Nickelsdorf/Parndorf,
Bruck an der Leitha über Gramatneusiedl nach Wien, von Krems nach
Wien, die Südbahnstrecke, die Strecke der Nordwestbahn, der Nordbahn,
jene der Laaer Ostbahn oder auch die Weststrecke im Wiener Umland.
Für Landesrat Heinrich Dorner (Bgld.) bedeutet ein Zurück zum
Normalfahrplan nicht nur ein mehr an Sicherheit für die Pendlerinnen
und Pendler. „Verkehrsunternehmen wie die ÖBB und die Raaberbahn
müssten bei einer Rückkehr zum Normalfahrplan auch keine Kurzarbeit
in Anspruch nehmen. Das wäre auch volkswirtschaftlich sinnvoll“, so
Dorner.
„Die Bundesländer haben mit der weitgehenden Aufrechterhaltung des
Normalfahrplans im Busverkehr ihre Verantwortung übernommen“, betont
Landesrat Schleritzko (NÖ). Damit sei die Sicherstellung der
Mobilität gerade in ländlichen Regionen ermöglicht worden.
Gleichzeitig wurden auch hier Arbeitsplätze bei den
Verkehrsunternehmen gesichert.
Nähere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA,
Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at
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