Wirtschaft begrüßt schrittweisen Neustart nach Ostern
Burgenlands Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth: Große Hoffnung für wirtschaftliche „Wiederauferstehung“ nach Ostern. Bei Hilfspaketen darf niemand auf der Strecke bleiben.
Eisenstadt (OTS) - „Die Entscheidung, nun nach Ostern Geschäfte schrittweise wieder zu öffnen, hilft den burgenländischen Unternehmern sehr“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Mit 14.4. dürfen kleine Geschäfte bis 400 Quadratmeter Verkaufsfläche sowie Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen. Ab 1.5. sollen weitere Geschäfte und auch Friseure folgen. Für die Gastronomie und Hotellerie könnte es gemäß Ankündigung der Bundesregierung frühestens Mitte Mai soweit sein. Natürlich immer unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorgaben.
Burgenlandweit sind derzeit rund 4.000 Einzelhandelsgeschäfte geschlossen. Folglich ist der Großteil der Branche von starken Umsatzrückgängen betroffen, die bis zum kompletten Umsatzausfall gehen. In vielen umsatzstarken Branchen, wie dem Einzelhandel mit Bekleidung, Elektrogeräten, Möbeln sowie dem Einzelhandel mit Bau- und Heimwerkerbedarf, ist es so, dass im März und durch den kompletten Ausfall des Ostergeschäftes quasi alle Umsätze verloren gegangen sind. Und auch der Tourismus ist schwerstens betroffen.
Nemeth: „Es ist ein Hoffnungsschimmer, dass die Wirtschaft nun wieder schrittweise hochfährt, wenngleich natürlich die Verluste heuer nicht mehr wettgemacht werden können.“ Umso wichtiger seien die verschiedenen Hilfs- und Unterstützungspakete, bei denen für jeden etwas dabei ist: „Für Großbetriebe, Kleinbetriebe, EPU: rasche Ersthilfen, Stundungen, Garantien, Zuschüsse, Kurzarbeit. Die Vielzahl an Instrumenten soll allen Betroffenen helfen. So rasch wie möglich, so unbürokratisch wie möglich und vor allem auch angepasst an den jeweiligen Bedarf in der aktuellen Krisensituation.“
Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth abschließend: „Die Betriebe tragen die gesetzten Maßnahmen der Bundesregierung im Kampf gegen das Coronavirus mit. Jetzt geht es darum, die nächsten Schritte zu setzen: unser Gesundheitssystem muss zum Schutz der Menschen behandlungsfähig bleiben. Und unsere Wirtschaft muss Schritt für Schritt wieder voll handlungsfähig werden.“
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