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NEOS zu Datenschutz-Studie: Datensauger müssen bei Verstößen deutliche Konsequenzen spüren

Eypeltauer: „Datenkraken-Problem zeigt Spannungsfeld zwischen Innovation und der wachsenden Gefährdung der Privatsphäre. NEOS begrüßen VKI-Beschwerde vor Datenschutzbehörde.“

Wien (OTS) - „Es ist äußerst besorgniserregend, wie manche Apps mit sensiblen persönlichen Daten umgehen. Es muss Konsequenzen geben, wenn es das Geschäftsmodell mancher Internetfirmen ist, den Datenschutz der Bürgerinnen und Bürger mit Füßen zu treten“, so NEOS-Konsumentenschutzsprecher Felix Eypeltauer zur heute präsentierten Studie des Norwegischen Verbraucherrats (NCC), wonach eine ganze Reihe von Apps willkürlich und illegal Daten der Nutzer_innen sammeln. „Neben Verbraucherinnen und Verbrauchern zahlen auch jene Unternehmen drauf, die den Datenschutz unter teils hohem Aufwand respektieren und sich keine unfairen Vorteile im Wettbewerb verschaffen“, zeigt Eypeltauer auf.

NEOS begrüßen daher das vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) angestrengten Beschwerdeverfahren vor der Datenschutzbehörde. „Wenn die Datenschutzbehörde einen Verstoß gegen den Schutz personenbezogener Daten feststellt, soll sie auch entsprechende Strafen verhängen. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen sich drauf verlassen können, dass ihre Daten geschützt und die Behörden bei Missbrauch tätig werden; Unternehmerinnen und Unternehmer darauf, dass sich in einem fairen Wettbewerb alle an die Regeln halten. Während der Milliardenmarkt mit Personendaten-basierten Produkten und Apps wächst ist es essentiell, dass der Daten- und KonsumentInnenschutz ein wachsames Auge hat und Fehlentwicklungen sofort ahndet."

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