Warum wir Zuwanderung brauchen
Zum internationalen Tag der MigrantInnen: Über den Un-Sinn verzerrter Berichterstattung
Wien (OTS) - Der überwiegende Teil der Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, kommt aus Kriegsgebieten. Aus Ländern, in denen despotische und willkürliche diktatorische Herrschaftsformen bestehen. Die kriegsführenden Regimes werden über diverse „Umwege“ sehr oft mit Waffen aus Europa, auch aus Österreich versorgt. So ist die europäische Waffenindustrie mitverantwortlich und mitschuldig an den entstehenden Fluchtbewegungen.
Zugleich wird in den öffentlichen Medien immer mehr Stimmung gegen Migration und Zuwanderung gemacht.
Fremdenfeindlichkeit aber wiederum, schadet der österreichischen Wirtschaft.
Österreich war und ist immer schon ein Zu-und Einwanderungsland gewesen und hat sich gerade deshalb wirtschaftlich sehr gut entwickelt. Dumpfe Xenophobie schadet nicht nur dem sozialen Klima, sondern auch der österreichischen Wirtschaft.
Für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft wünschen wir uns von der Politik in Bund Ländern und Gemeinden:
- Lehrlinge in Ausbildung und Flüchtlinge, die bereits einer fixen Beschäftigung nachgehen und sich selbst versorgen können, dürfen nicht mehr abgeschoben werden.
- politisch verfolgten MigrantInnen sind umgehend Aufenthaltsrechte zuzugestehen, damit es für diese Personen zu keinen Abschiebungen mehr kommt
- AsylwerberberInnen, deren Status oft mehrere Jahre „geprüft“ wird, ist die Grundsicherung zu gewähren.
- Forcierung der Sprachausbildung durch kostenlose Deutschkurse für AsylwerberInnen
- Öffnung des Arbeitsmarktes für Flüchtlinge
Rückfragen & Kontakt:
UKI
Unterstützungskomitee zur Integration von MigrantInnen
Johnstraße 4
1150 Wien
Mag. Eva Schröder
0660/7171993
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