• 06.12.2019, 12:30:05
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FPÖ-Darmann: Angeblich geschlossene Balkanroute ist sperrangelweit offen!

Migranten wollen in soziale Hängematten Mitteleuropas – Österreich muss auf neue Massenzuwanderung vorbereitet sein und Maßnahmen zum Schutz der Grenzen treffen

Utl.: Migranten wollen in soziale Hängematten Mitteleuropas –
Österreich muss auf neue Massenzuwanderung vorbereitet sein
und Maßnahmen zum Schutz der Grenzen treffen =

Klagenfurt (OTS) - „Die angeblich geschlossene Balkanroute ist
sperrangelweit offen! Auch derzeit warten tausende
Wirtschaftsmigranten an der bosnisch-kroatischen Grenze auf eine
Weiterreise nach Mitteleuropa!“. Das berichtet der Kärntner FPÖ-Chef
Klubobmann Mag. Gernot Darmann nach einem mehrtägigen
Lokalaugenschein in der Region Bihać (Bosnien-Herzegowina) diese
Woche. Darmann besuchte gemeinsam mit Alt-Landeshauptmann Gerhard
Dörfler auch das Lager Vucjak und führte Gespräche mit Prime Minister
Mustafa Ruznić.

Laut Angaben des Roten Kreuzes Bihac sind von den tausenden
Migranten, die derzeit noch in den Lagern vor Ort sind, 97 % junge
Männer, vor allem aus Pakistan, Iran und Afghanistan. Nach Angaben
des Kantons gibt es einen massiven Anstieg der Kriminalitätsraten,
allein heuer wurden 2500 Straftaten von Migranten begangen. Darmann
weist die „Fake News“ gewisser NGOs zurück, welche die Schuld an den
Zuständen insbesondere im Lager Vucjak dem Kanton Una-Sana geben. „In
Wahrheit will der Kanton seit geraumer Zeit das Lager auflösen und
die Migranten in andere Landesteile Bosniens verlegen, aber diese
weigern sich, verlegt zu werden. Diese Migranten nehmen die
katastrophalen Zustände im Lager in Kauf, weil es nur wenige hundert
Meter von der kroatischen Grenze und damit der EU entfernt ist. Ihnen
geht es überhaupt nicht um Asyl und damit Schutz vor Verfolgung wegen
ihrer Rasse, Religion, Nationalität oder Zugehörigkeit zu einer
bestimmten sozialen Gruppe oder ihrer politischen Überzeugung,
sondern einzig darum, in die sozialen Hängematten Mitteleuropas zu
gelangen“, kritisiert der FPÖ-Chef. Beweis dafür sei auch, dass laut
Angaben der Behörden nur knapp ein Prozent der Migranten vor Ort in
Bosnien um Asyl angesucht haben.

Laut den Gesprächen mit Prime Minister Ruznić sind vergangenes Jahr
20.000 und heuer bereits rund 40.000 Migranten über diese kleine
Region illegal nach Mitteleuropa geströmt. Der Kanton Una Sana
erwarte im kommenden Jahr noch eine Verdoppelung auf 80.000 Migranten
und damit eine weitere Verschärfung der Lage. „Wann wird die EU
endlich aufwachen und vor Ort helfen, die Grenzen dicht zu machen?
Wann wird die Bundesregierung die notwendigen Vorkehrungen an unserer
südlichen Staatsgrenze treffen?“, fragt Darmann, der seit Monaten
solche Maßnahmen einfordert.

„Wir brauchen in Österreich dringend Vorkehrungen, um eine neuerliche
illegale und unkontrollierte Massenzuwanderung von
Wirtschaftsmigranten unter dem Deckmantel des Asyls zu verhindern“,
betont der FPÖ-Chef. Österreich leide bis heute am Kontrollverlust
des Staates unter der SPÖ-ÖVP-Bundesregierung in den Jahren 2015 und
2016. „Nur eine konsequente Sicherheitspolitik, welche die FPÖ in der
Bundesregierung durchgesetzt hat, kann solche Zustände verhindern. In
einer Bundesregierung unter Beteiligung der grünen
Willkommensklatscher des Jahres 2015 wird es aber keine strenge
Zuwanderungspolitik geben, sondern vielmehr neue Anreize für
Migranten“, so Darmann.

(Schluss)

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