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Johannes Kepler Universität Linz zieht in die Wiener Postsparkasse ein

Standort der JKU in Wien für interdisziplinäres Denken und wissenschaftliche Zusammenarbeit

Linz/Wien (OTS) - Gemeinsam mit der Universität für angewandte Kunst Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wird die Johannes Kepler Universität Linz ein Teil des Zentrums für Künste und Wissenschaften in Otto Wagners Postsparkasse. „Mit diesem Schritt verstärkt die Johannes Kepler Universität Linz ihre Präsenz in Wien. Wir gehen diesen Schritt nicht nur räumlich, sondern auch in einer inhaltlichen Verschränkung mit anderen Institutionen“, so Rektor Meinhard Lukas.

Die JKU hat bereits bisher einen Standort in Wien in der Strozzigasse im 8. Bezirk. Es handelt sich dabei um eine Niederlassung des für die Universität Hagen betriebenen Fernstudienzentrums der JKU. Diese Niederlassung wird in die Postsparkasse übersiedelt. Zugleich setzt die JKU hier neue Schwerpunkte und Akzente. "Von der geplanten Kooperation mit der Angewandten werden wir demnächst berichten. Abgesehen davon werden wir in Wien auch ForscherInnengruppen etablieren und Studierende betreuen, die von Wien aus Lehrangebote der JKU in Anspruch nehmen. So wie etwa unser einzigartiges Studium der Künstlichen Intelligenz", betont Lukas.

Die JKU inspiriert nicht nur die Architektur der Postsparkasse, sondern auch deren Baugeschichte. Meinhard Lukas erinnert daran, dass das architektonische Konzept Otto Wagners für die Postsparkasse höchst umstritten war. „Otto Wagner hat entgegen der Ausschreibung den Kassen- und den Schecksaal als gemeinsamen Raum geplant. Allgemein wurde dem Bau ein ‚Mangel an Architektur‘ vorgeworfen. Heute wissen wir, dass die Zusammenlegung der beiden Säle, also das Denken außerhalb der Vorgaben, ein funktionaler Meilenstein war.“ Mit dieser Geschichte eigne sich das Gebäude auch in Geist und Gedanken für das, was man an diesem Standort vorhabe. „Wir wollen Universität und Wissenschaft auch ein Stück neu denken. Hier sollen Angewandte und JKU nicht bloß nebeneinander arbeiten, lehren und forschen, sondern gemeinsam mehr erreichen. So wie Wagners Architektur Denkmuster in Frage gestellt hat, wollen wir auch Hinterfragen und Weiterdenken. Unsere Zeit wirft Fragen auf, deren Antworten wohl nicht allein in den althergebrachten Disziplinen zu finden sein werden. Ein Denken über Grenzen, ein gemeinsames Nachdenken ist das Gebot der Stunde“, so der Rektor der Linzer Kepler Universität.

„Interdisziplinarität passiert nicht nur am JKU Campus in Oberösterreich. Wir sehen in diesem Ort die Möglichkeit, auch über Landes- und Universitätsgrenzen hinaus zu lehren und zu forschen“, sagt Lukas abschließend.

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