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Frauenring kritisiert: Frauenpolitik in Koalitionsverhandlungen kein Thema!

Frauenring wendet sich mit frauenpolitischem Forderungskatalog an künftige Bundesregierung

Wien (OTS) - Ökonomische Unabhängigkeit, soziale Absicherung und körperliche Selbstbestimmung – für den Österreichischen Frauenring drei Grundvoraussetzungen, um Frauen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. In diesem Sinne haben Expertinnen aus dem Frauenring einen frauenpolitischen Forderungskatalog veröffentlicht. „In den Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und Grünen war bisher nichts von Frauen- und Gleichstellungspolitik zu hören. Auch der Gewaltschutz, wo angesichts der vielen Morde an Frauen dringender Handlungsbedarf besteht, ist bisher nicht sichtbar“, kritisiert Klaudia Frieben, Vorsitzende des Frauenrings.

Der Frauenring fordert die Einrichtung eines eigenen Frauenministeriums und ein Budget für Gleichstellungspolitik, Gewaltprävention und Gewaltschutz von 210 Million Euro sowie die Rücknahme der Förderkürzungen für die Frauenorganisationen. Darüber hinaus haben die Expertinnen detaillierte Forderungen zum Gewaltschutz, im Bereich Arbeit und Soziales, zu Maßnahmen gegen den Gender Pay Gap, Frauen im ländlichen Raum und zu reproduktiven Rechten formuliert.

„Um die bestehenden Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen endlich zu beseitigen, besteht politischer Handlungsbedarf in vielen Bereichen. Unsere Forderungen verstehen wir als klaren Auftrag an eine künftige Bundesregierung“, sagt Klaudia Frieben.

Rückfragen & Kontakt:

Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings
office@frauenring.at
Tel. 0664/6145800

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