Das Wiener Gesundheitswesen ist stark, attraktiv und leistungsfähig
Versorgung der Menschen weit über das Stadtgebiet hinaus
Wien (OTS/SPW-K) - Acht Gemeindespitäler sowie zehn privat-gemeinnützige Spitäler stehen Tag und Nacht allen Menschen in Wien zur Verfügung. Zwei Unfallkrankenhäuser der AUVA ergänzen die Spitalslandschaft. „Ich betone, dass 20 Prozent aller Patientinnen in Wiens Spitälern GastpatientInnen sind. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Kein anderes Bundesland bietet eine derartige Dichte an hochspezialisierten und guten aber auch teuren Leistungen an. 2017 verzeichnete der Wiener Gesundheitsfonds über 600.000 PatientInnen“, so SPÖ-Gemeinderätin Claudia Laschan. „Unsere Krankenhäuser sind nicht ohne Grund attraktiv für PatientInnen. So wurden in den vergangenen Jahren eine Fülle von Investitionsprojekten - im Übrigen die meisten davon einstimmig - beschlossen, welche die Gesundheitsversorgung und ihre Leistungen nochmals erheblich aufwerten.“
Die Errichtung einer Zentralen Notfallambulanz in der Rudolfstiftung, das Zentrum für vernetzte Medizin im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, die Sanierung des Hauptgebäudes im Franziskusspital, die Akutambulanz im Orthopädischen Spital in Speising, der Zu- und Umbau im Krankenhaus Göttlicher Heiland und Europas modernstes Krankenhaus, die Klinik Floridsdorf. Das ist nur ein kleiner Auszug an Projekten, die zwischen 2005 und 2025 umgesetzt werden oder bereits umgesetzt wurden. „2019 betragen die Investitionszuschüsse in die Gemeinde- wie auch in privat-gemeinnützige Spitäler über 71,5 Mio. Euro. Wir haben großes Interesse daran alle Spitäler zu unterstützen, die Wiens Spitalslandschaft ergänzen. Sie sind wichtig für die Menschen“, hält Laschan fest.
Zwtl.: Erstes österreichisches Primärversorungszentrum in Wien - weiterer Ausbau geplant=
Wien ist österreichweiter Vorreiter und hat bereits 2015 ein Primärversorgungszentrum erfolgreich entwickelt. 8.000 Menschen werden so im Quartal versorgt. Das ist mit sieben Einzelordinationen gleichzusetzen. „Die Prozesse zur Ambulanzenentlastung sind also sehr gut aufgesetzt“, so die SPÖ-Gemeinderätin, die betont, dass ein weiterer Ausbau der Primärversorgungszentren bereits mit der Wiener Gebietskrankenkasse und der Wiener Ärztekammer vorbereitet ist. „Leider verzögert sich der Ausbau des Erfolgsprojektes durch die Ausgabenbremse der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung gegenüber Wien.“
Zwtl.: Krankenanstaltenverbund ist Ausbildungszentrum und attraktiver Arbeitgeber für MedizinerInnen und PflegerInnen=
Laschan hält eingangs fest, dass das Medizinstudium an den Universitäten mit einem „Kreuzl-Test“ beginnt. „Zur Eingangsprüfung ist ein Multiple Choice Test zu lösen. Ein Instrument, welches die wenigen Studienplätze mit vermutlich geeigneten KandidatInnen besetzen soll. Das Problem: Der Test fragt 90 Prozent naturwissenschaftlich-technische Kenntnisse ab. Nur 10 Prozent beziehen sich auf die soziale Kompetenz des Kandidaten bzw. der Kandidatin. Ich halte das für eine falsche Gewichtung. Wir wollen Ärztinnen und Ärzte, die auf die Menschen eingehen können. Kommunikation und Berücksichtigung des soziokulturellen Umfelds sind für eine erfolgreiche Arzt-Patienten-Beziehung und damit für eine erfolgreiche Therapie sehr wichtig! Daher gehört die Eingangsprüfung in dieser Art und Weise abgeschafft, da sonst die Gefahr besteht, dass die Ärztinnen und Ärzte nicht mehr aus der Mitte der Gesellschaft kommen.“
„Damit die angehenden Ärztinnen und Ärzten genügend Praxis erfahren, ermöglicht der Wiener Krankenanstaltenverbund den MedizinstudentInnen der MedUni Wien den praktischen Unterricht in städtischen Spitälern. Das klinisch-praktische Jahr findet im 6. Studienjahr statt und umfasst eine 48-wöchige praktische Ausbildung mit jeweils 35 Wochenstunden. Die jungen MedizinerInnen lernen so sehr früh das Unternehmen KAV kennen. Wir wecken damit das Interesse und können auf diese Weise hoffnungsvolle JungärztInnen sehr früh für die Wiener Spitäler gewinnen“, so die gelernte Medizinerin.
100 ÄrztInnen befinden sich derzeit in Basisausbildung, rund 260 ÄrztInnen machen eine Ausbildung in Allgemeinmedizin und über 700 Personen machen eine Facharztausbildung. „An der Schule für Medizinische Assistenzberufe im KAV kann man von der Diplomierten Medizinischen Fachassistenz bis hin zur Laborassistenz alles erlernen.“
An fünf Schulstandorten werden zudem derzeit Gesundheits- und KrankenpflegerInnen sowie PflegefachassistentInnen und PflegeassistentInnen ausgebildet. „Insgesamt stehen dafür über 1.800 Studien- bzw. Ausbildungsplätze zur Verfügung.“
„Die Sozialdemokratie sorgt dafür, dass den Wienerinnen und Wienern eine von den Standorten und der Struktur gut durchdachte Spitalslandschaft in Wien zur Verfügung steht. Wir bieten in der ganzen Stadt modernste Medizin an, die sich nach den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Und wir bilden top-qualifiziertes Personal aus“, fasst SPÖ-Gemeinderätin Claudia Laschan zusammen.
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