Heinisch-Hosek: Weniger Überstunden, dafür mehr Vollzeitarbeitsplätze für Frauen!
SPÖ-Frauen fordern kürzere Vollzeitarbeit für alle, Rücknahme der 60-Stunden-Woche und einen Rechtsanspruch auf einen Wechsel von Teilzeit auf Vollzeit
Wien (OTS/SK) - „Jede zweite Frau arbeitet mittlerweile Teilzeit. Viele wünschen sich einen Vollzeitjob, finden aber keinen. Gleichzeitig werden viel zu viele unbezahlte Überstunden geleistet“, sagte SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek auf Berichte von Arbeiterkammer und ÖGB, wonach im vergangenen Jahr 255 Millionen Mehr- und Überstunden geleistet worden waren. Laut Statistik Austria sind davon allerdings 43 Millionen nicht abgegolten worden - weder in Geld noch als Zeitausgleich. ****
Die SPÖ-Frauen fordern eine verkürzte Vollzeitarbeit für alle, eine Rücknahme der 60-Stunden-Woche und einen Rechtsanspruch auf einen Wechsel von Teilzeit auf Vollzeit. „Teilzeit ist in einigen Phasen des Lebens hilfreich, aber sie darf nicht zur Sackgasse werden. Frauen und Männer sollen sich bezahlte und unbezahlte Arbeit gerecht teilen. Nur so können wir die Einkommensschere schließen“, so Heinisch-Hosek.
„Von einigen Unternehmen werden die gesetzlichen Bestimmungen umgangen. Das muss Konsequenzen haben. Das Engagement von Arbeiterkammer und ÖGB ist hier sehr wichtig. Klar ist auch, dass die künftige Regierung wieder den Dialog mit den SozialpartnerInnen aufnehmen muss, der von ÖVP und FPÖ völlig vernachlässigt wurde“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende. (Schluss) lp
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