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ÖVP Wien bekräftigt Kritik an Wien Museum-Umbau

Wien (OTS/RK) - Der Umbau des Wien Museums am Karlsplatz stößt bei der Wiener ÖVP erneut auf Kritik. Schon kurz nach der Schließung des Museums im Februar dieses Jahres zweifelte die Stadt-Volkspartei an der Realisierbarkeit des Projekts in Hinblick auf die Einhaltung des Kostenrahmens und den Umbaubeginn. Heute, Dienstagvormittag, hat sich der nichtamtsführende ÖVP-Stadtrat Markus Wölbtisch-Milan erneut in dieser Causa zu Wort gemeldet. In einer Pressekonferenz erneuerte er seine Befürchtung, dass der ursprünglich geplante Kostenrahmen für den Umbau nicht eingehalten werden könne. So sei in einer aktuellen Baukostenrechnung von April 2019 etwa von "reinen Baukosten in der Höhe von 87 Millionen Euro" die Rede, während im Jahr davor noch 64 Millionen Euro veranschlagt gewesen seien. Insgesamt könnten sich die Kosten für den Umbau sogar verdoppeln, befürchtete Wölbitsch-Milan. Nun versuche man das Projekt seitens des Wien Museum ob der vermeintlichen Kostensteigerungen „teilzuamputieren“. Treffen könnte es laut ÖVP den Eingangspavillon und das darunterliegende Depot. Nach wie vor unklar sei zudem, wann der Umbau überhaupt beginnen solle.

In der nächsten Sitzung des Wiener Gemeinderates am kommenden Freitag will die ÖVP das Wien Museum nun wieder zum Thema machen. In Anträgen werde sie etwa die sofortige Einbindung des Stadtrechnungshofs fordern sowie die Übernahme der Bauherrenverantwortung durch den Bürgermeister persönlich und eine regelmäßige Berichterstattung an den Kulturausschuss über den Projektfortschritt.

Weitere Informationen: ÖVP Wien, Rathausklub, Tel.: 01/4000-81905 (Schluss) sep

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