FPÖ-Matiasek/Kossek: Postsportplatz Hernals - 1000 geplante Wohnungen gefährden Lebensqualität
FPÖ-Hernals setzt sich für den Erhalt bestehender Sportflächen ein
Wien (OTS) - Zu den aktuellen Plänen, auf dem Areal des Hernalser Postsportplatzes 1000 Wohnungen zu errichten, kommt seitens der Hernalser Freiheitlichen scharfe Kritik. „Eine Verbauung in dieser Größenordnung ist untragbar“, so FPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter Kurt Kossek. Der Sportplatz sei durch seine Größe, seinen Baumbestand und seine Wiesenflächen ein Freiraum, der die Lebensqualität für die gesamte Umgebung sicherstelle, so Kossek.
Bezirksparteiobfrau und 2. Präsidentin des Wiener Landtages Veronika Matiasek fordert nachdrücklich, dass die Sportflächen im Gesamtumfang erhalten werden müssen. „Hernals liegt als Wohnbezirk voll im Trend. Das bedeutet, dass die Infrastruktur nicht schrumpfen, sondern wachsen müsse. Dazu gehört auch ein entsprechendes Sportangebot, das den Ansprüchen gerecht wird“.
Matiasek betont, dass neben dem Vereinssport, der den Breiten- und den Spitzensport beinhalte, auch der Schulsport auf dem Areal seinen Platz haben müsse. Was den Ausbau eines zeitgemäßen Angebots und moderner Anlagen betreffe, so sei hier natürlich auch die öffentliche Hand angesprochen, notwendige Unterstützung zu leisten. Ein gutes und vielfältiges Sportangebot diene nicht nur der Freizeitgestaltung, sondern wäre auch ein wichtiger sozialer und gesundheitspolitischer Beitrag für die Menschen aller Altersgruppen, unabhängig von Status und Einkommen.
Der Postsportplatz in Hernals sei daher auch von überregionaler Bedeutung und dürfe nicht den wirtschaftlichen Interessen von Bauträgern zum Opfer fallen. „Wir erwarten vor einer allfälligen Umwidmung eine ausführliche Information der Bevölkerung und der Bezirksvertretung sowie die Einbindung dieser Gruppe in einem Widmungsverfahren, das sicherstellt, dass weder Sportflächen reduziert noch eine massive Verbauung die Lebensqualität der Anrainer beeinträchtigt. Dafür werden wir mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln kämpfen“, bekräftigen Matiasek und Kossek unisono ihren Standpunkt.
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