FPÖ-Povysil: „Sicherheit von Blutkonserven ist FPÖ ein hohes Anliegen – einheitliche Normen sind gefordert“
„Voruntersuchung von Blutspendern durch Ärzte zwingend notwendig“
Wien (OTS) - „Im Frühjahr dieses Jahres verstarb eine Patientin nach einer Bluttransfusion im Zuge einer Hüftoperation an Malaria. Dieser tragische Vorfall muss uns allen zu denken geben. Vorschläge, ärztliches Personal bei mobilen Spendeeinrichtungen einzusparen, grenzt an unverantwortlichen Leichtsinn, denn Blut bleibt Blut – egal ob aus stationären oder mobilen Institutionen“, warnte die freiheitliche Gesundheitssprecherin NAbg. Dr. Brigitte Povysil im Vorfeld der heutigen Debatte im Nationalrat.
„Da eine Bluttransfusion einer Transplantation sehr nahe, wenn nicht gleichkommt, sollen auch hier einheitliche Standards eingeführt, gehalten und kontrolliert werden, deshalb fordern wir:
- Ein Arzt muss zwingend die Eignungsuntersuchung des Blutspenders durchführen
- Es darf keinen Unterschied geben wo das Blut gespendet wird (stationär/mobil)
- Die Eignungsfeststellung muss in ganz Österreich unter denselben Bedingungen stattfinden, mit einem standardisierten Fragebogen und einem standardisierten Handlungsablauf.
„Diese Maßnahmen sollten eigentlich im Sinne der Patientensicherheit selbstverständlich und längst Standard sein. Eine Voruntersuchung mit einer kurzen Anamnese kommt auch dem Spender zugute und kann für diesen, für das fachliche Personal und für den Empfänger von existentieller Sicherheit sein. Für alle Beteiligten kann nur eines gelten: Blut muss gesund sein und das können nur normierte Standards garantieren“, erklärte Povysil.
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