- 27.06.2019, 13:00:02
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Bundesministerin Stilling: „Die Stimme der Jugend stärken“
Österreichpreis „Gemeinden für Familien“ - herausragende Maßnahmen zur Jugendpartizipation prämiert
Utl.: Österreichpreis „Gemeinden für Familien“ - herausragende
Maßnahmen zur Jugendpartizipation prämiert =
Graz (OTS) - „Jugend bedeutet Zukunft, auf allen Ebenen, auch in der
Gemeinde. Gerade in einer immer älter werdenden Gesellschaft ist es
wichtig, die Stimme der Jugend zu stärken und den Jugendlichen die
Möglichkeit zu geben, ihre Zukunft und ihren Wohnraum selbst
mitzugestalten. Hier setzen die eingereichten Projekte des
Österreichpreises zum Schwerpunkt Jugendpartizipation an“, betonte
Ines Stilling, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, im
Rahmen der Preisverleihung.
Teilnahmeberechtigt waren all jene Gemeinden, die sich im
Auditprozess familienfreundlichegemeinde befinden. Die Ermittlung der
Gewinner erfolgte mittels öffentlichem Onlinevoting und finaler
Juryentscheidung.
Kinderparlament in Kauns (Tirol) und Jugendflohmarkt in Bad
Vöslau (Niederösterreich) ausgezeichnet
Den ersten Platz belegte die Tiroler Gemeinde Kauns, die mit ihrem
Kinderparlament überzeugen konnte. Beim Kauner Kinderparlament wurden
die Schülerinnen und Schüler der Volksschule eingeladen, ihre
Meinungen und Wünsche an die Gemeinde zu richten und erhielten so die
Möglichkeit, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen.
Auf Platz 2 wurde der Jugendflohmarkt der Stadtgemeinde Bad Vöslau in
Niederösterreich gewählt, bei dem Kinder und Jugendliche in
Eigeninitiative Dinge, die sie nicht mehr brauchen, anbieten können –
frei nach dem Motto „Tauschen oder verkaufen statt wegwerfen“.
Der dritte Platz ging an das „Gemeinde Wimmelbuch“ der
niederösterreichischen Marktgemeinde Schweiggers, das die Kinder vor
Ort mit ihren Ideen aktiv mitgestaltet haben.
„Alle beim Österreichpreis eingereichten Maßnahmen leisten einen
wichtigen Beitrag für ein familien- und jugendfreundlicheres
Österreich. Sie sollen Ansporn dafür sein, diesen Weg konsequent
weiterzugehen“, so die Bundesministerin. Die Best-Practice-Beispiele
aller teilnehmenden Gemeinden werden im Rahmen des Netzwerks
„Unternehmen für Familien“, der Initiative für mehr
Familienfreundlichkeit in Österreich, auf
www.unternehmen-fuer-familien.at veröffentlicht. „Mit diesem Netzwerk
wollen wir das Bekenntnis für ein familienfreundliches Österreich
stärken, die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch
familienfreundlicher Unternehmen, Gemeinden und Institutionen aus
ganz Österreich fördern und gemeinsam neue Ideen entwickeln“, betonte
die Bundesministerin abschließend.
Audit familienfreundlichegemeinde
Das Audit familienfreundlichegemeinde ist ein kommunalpolitischer
Prozess für Österreichs Markt-/Stadt-/Gemeinden mit dem Ziel, das
Lebens- und Arbeitsumfeld familienfreundlicher zu gestalten. Im
Rahmen von Workshops mit Prozessbegleiterinnen und -begleitern werden
unter Einbeziehung aller Generationen das familienfreundliche Angebot
vor Ort evaluiert und gemeinsam neue, an die Bedürfnisse der
Bürgerinnen und Bürger angepasste Maßnahmen entwickelt. Die gesetzten
Ziele sind innerhalb von drei Jahren umzusetzen. Nach positiver
Begutachtung der umgesetzten Maßnahmen durch eine externe
Zertifizierungsstelle wird die Gemeinde mit einem staatlichen
Gütezeichen ausgezeichnet. Mehr als 500 Gemeinden österreichweit
machen bereits mit. Somit profitieren bereits rund 2,5 Millionen
Bürgerinnen und Bürger von den familienfreundlichen Maßnahmen.
Alle Informationen zum Netzwerk: www.unternehmen-fuer-familien.at
Alle Informationen zum Audit: www.familieundberuf.at
Bilder zu dieser Veranstaltung sind in Kürze über das Fotoservice des
Bundeskanzleramtes http://fotoservice.bundeskanzleramt.at kostenfrei
abrufbar.
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