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ORF III am Wochenende: „150 Jahre Wiener Staatsoper“ mit u. a. Jubiläumskonzert und „Kultur Heute Spezial“ live

Außerdem: Staatsopern-Dokus in „ORF III Spezial“, „zeit.geschichte“-Quartett u. a. mit Finale „Hugo Portisch – Die Geburt Europas“

Wien (OTS) - Am Sonntag, dem 26. Mai 2019, feiert die Wiener Staatsoper ihr 150-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumskonzert, das ORF III live vom Herbert-von-Karajan-Platz überträgt. Davor meldet sich ORF-III-Moderator Peter Fässlacher in einem „Kultur Heute Spezial“ aus dem Haus am Ring und „ORF III Spezial“ präsentiert drei Dokumentationen über die Staatsoper. Bereits am Samstag, dem 25. Mai, beschäftigt sich ORF III Kultur und Information – einen Tag vor der Europawahl – in den beiden letzten Folgen des Doku-Vierteilers „Hugo Portisch – Die Geburt Europas“ mit der jüngeren europäischen Geschichte.

Samstag, 25. Mai:

Im Nachmittagsprogramm von ORF III stellt Johanna Doderer, die Komponistin und Großnichte des Schriftstellers Heimito von Doderer, in einer neuen Ausgabe von „Unser Österreich: Wo ich daheim bin“ (16.30 Uhr) ihre Heimat zwischen Bregenz und Wien vor. Anschließend zeigen Josef Starkl und Katharina Gritzner in der neuen „GartenKULT“-Folge „Der Hanggarten“ (17.20 Uhr) u. a., wie man Terrassierungen und Bepflanzungen im starken Gefälle anlegt.

Die „zeit.geschichte“ befasst sich im Hauptabend mit der jüngeren Geschichte Europas. Den Anfang macht Teil drei der Reihe „Hugo Portisch – Die Geburt Europas“ über die Jahre „1945–1989“ (20.15 Uhr) von Karo Wolm. Europa ist in zwei Hälften zerfallen, der Kontinent wird zum Spielball der beiden Supermächte USA und Sowjetunion. Doch trotz dieser Machtspiele gründen Deutschland, Frankreich, Italien und die Benelux-Länder auf Initiative eines Mannes aus der Wirtschaft, Jean Monnet, zunächst die Montanunion, aus der sich die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und in Folge das Friedens- und Wirtschaftsprojekt „Europäische Union“ entwickeln. In den 1980er Jahren beginnen die antidemokratischen Systeme im Osten Europas zu bröckeln. 1989 steht schließlich der „Eiserne Vorhang“ vor dem Fall. Um 21.05 Uhr folgt der finale Teil „1989–2019“ von Alfred Schwarz. Die Welle der Veränderung in Europa ist nicht mehr aufzuhalten. Die Neuordnung des Kontinents stellt jedoch das gemeinsame Projekt Europa vor neue Probleme. Hugo Portisch schildert in der vierten Folge den Weg Europas vom Fall des Eisernen Vorhangs über die demokratischen Veränderungen in Osteuropa bis zur aktuellen Lage rund um die EU-Wahl 2019.

Mit den langwierigen Konsequenzen des Zweiten Weltkrieges beschäftigen sich auch die zwei folgenden „zeit.geschichte“-Dokus. „Der Marshallplan. Die USA retten sich selbst“ (21.55 Uhr) von Bernhard George zeigt, wie sich der Marshallplan im Kalten Krieg als wirkungsvolle Waffe des amerikanischen Imperialismus erwies. „Verbunkert, vergraben, vergessen – Das Bundesheer im Kalten Krieg“ (22.50 Uhr) von Walter Seledec beschäftigt sich schließlich mit dem Ende des Kalten Krieges und den Auswirkungen – damals wie heute – auf Österreich sowie die österreichische Sicherheitspolitik.

Sonntag, 26. Mai:

Am Tag der Europawahl befasst sich ORF III im „DialogForum“ mit der Frage „Zerstören oder gestalten wir Europa?“ (8.50 Uhr). Danach folgen sieben „zeit.geschichte“-Dakapos u. a. mit allen vier Teilen von „Hugo Portisch – Die Geburt Europas“.

Um 17.00 Uhr beleuchtet „ORF III Spezial“ anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums den „Lebensraum Wiener Staatsoper“ mit der gleichnamigen Dokumentation von Stefan Regenfelder. Die Zerstörung des Opernhauses im April 1945 stellt ebenso wie seine Wiedereröffnung im November 1955 eine der großen emotionalen Zäsuren in der Geschichte Wiens dar. Anschließend zeigt „ORF III Spezial“ die Doku „Unsere Wiener Staatsoper“ (17.50 Uhr) von Otto Schwarz. Der Film räumt mit dem Gerücht auf, wonach die Oper Opfer einer Verwechslung mit dem Westbahnhof gewesen sein soll, und erzählt von den heftigen Tendenzen nach dem Krieg, die Opernruine abzureißen. Das Porträt „Wunderwelt Staatsoper“ (18.45 Uhr) von Felix Breisach führt mit Roland Villazón durch das Haus am Ring und gibt Einblicke in seine wechselhafte Geschichte.
Um 19.45 Uhr läutet ein „Kultur Heute Spezial: 150 Jahre Wiener Staatsoper“ die Feierlichkeiten des Abends ein: ORF-III-Moderator Peter Fässlacher blickt auf die Geschichte der Oper zurück und begrüßt prominente Gäste wie Dirigent Christian Thielemann und Tenor Juan Diego Flórez. Um 20.30 Uhr startet schließlich die Konzertübertragung in „Erlebnis Bühne LIVE: 150 Jahre Wiener Staatsoper: Das Jubiläumskonzert“. Bis zu 20.000 Menschen werden beim hochkarätig besetzten Festkonzert am Herbert-von-Karajan-Platz erwartet. Dem TV-Publikum präsentiert ORF III das Freiluftspektakel erste Reihe fußfrei. Mit dabei ist das Who is Who der Opernwelt, u. a. die Sängergrößen Roberto Alagna, Günther Groissböck, Nina Stemme, Camilla Nylund, Erwin Schrott, Tomasz Konieczny, Ferruccio Furlanetto, Valentina Nafornită und Olga Bezmertna.

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