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Karas: "Abbiegeassistent für neue Lkw ab 2022"

Schutz für Radfahrer und Fußgänger im toten Winkel/ Weniger Verkehrstote durch neue Sicherheitsausrüstung für Lkw und Pkw

Brüssel (OTS) - "Jeder Verkehrstote ist einer zu viel. Mit einem neuen Paket an Sicherheitsvorschriften wollen wir die Zahl der Verkehrstoten in Zukunft deutlich reduzieren. Ab 2022 wird es bei neuen Lkw verpflichtend einen Abbiegeassistenten geben, der den Fahrer auf Fußgänger und Radfahrer im toten Winkel aufmerksam macht. Das ist ein wichtiger Fortschritt beim Lenken schwerer Lastwagen vor allem im städtischen Bereich", sagt der Europaabgeordnete Othmar Karas zur heutigen Abstimmung über neue Sicherheitsvorschriften für Kraftfahrzeuge im Binnenmarktausschuss des Europaparlaments.

Neben dem Abbiegeassistenten für Lkw und Busse wird weitere neue Sicherheitsausrüstung für Pkw das Risiko von Unfällen minimieren. Es handelt sich etwa um einen "Intelligenten Geschwindigkeitsassistenten", ein automatisches Notbremssystem, ein Spurhalte-Kontrollsystem, Sensoren für das Rückwärtsfahren, Einbauvorbereitung für ein Atemmessgerät, das den Wagen bei Alkoholisierung lahmlegen kann, ein Fahrer-Müdigkeitserkennungssystem und einen Datenrekorder (Blackbox).

"Bei der Sicherheitsausstattung von Lkw geht einiges nicht schnell genug. Ich appelliere daher an die Frächter, Schwerfahrzeuge mit Abbiegeassistenten nachzurüsten, wenn sie viel im städtischen Bereich unterwegs sind. Sie tragen gemeinsam mit den Lenkern einen Teil der Verantwortung für die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger", schließt Karas.

Der Gesetzgebungsprozess für die neuen Sicherheitsvorschriften für Kraftfahrzeuge ist so gut wie abgeschlossen, weil bereits eine Einigung zwischen Europaparlament und Mitgliedstaaten vorliegt. Die noch ausständige Bestätigung durch das Plenum des Europaparlaments und die Mitgliedstaaten ist üblicherweise eine Formalität.

Rückfragen & Kontakt:

Dr. Othmar Karas MEP, Tel.: +32-2-28-45627, othmar.karas@ep.europa.eu
Wolfgang Tucek, EVP-Pressedienst, Tel.: +32-484-121431, wolfgang.tucek@ep.europa.eu

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