- 02.03.2019, 13:04:19
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Schnabl fordert 26. Urlaubstag, um Karfreitags-Regelung fair zu gestalten
Auch in der ÖVP vernünftige Stimmen zugunsten der ArbeitnehmerInnen
Utl.: Auch in der ÖVP vernünftige Stimmen zugunsten der
ArbeitnehmerInnen =
St. Pölten (OTS) - „Schwarz-Blau streicht den Karfreitag aus dem
Feiertagskalender. Wer frei haben will, muss sich einen Urlaubstag
nehmen. Die SPÖ NÖ fordert daher einen 26. Urlaubstag für alle
ArbeitnehmerInnen“, erklärt der SPÖ NÖ Landesparteivorsitzende Franz
Schnabl. Dies sei aber nur als ersten Schritt in die richtige
Richtung zu verstehen. Denn ÖsterreicherInnen würde laut EU-Agentur
Eurofund eine Jahresarbeitszeit von 1.738,2 Stunden ausgewiesen –
18,7 Stunden über dem EU-Schnitt. Beispielsweise würden für
Deutschland 56,8 Stunden weniger Jahresarbeitszeit ausgewiesen als
für Österreich.
Für Schnabl sei es positiv, dass auch in der ÖVP vernünftige Stimmen
bereits faire Lösungen anbieten – so wird etwa der Mödlinger
Bürgermeister Hans Stefan Hintner seinen Bediensteten mit
entsprechendem Glaubensbekenntnissen den Karfreitag frei geben, ohne
dass sie dabei einen Urlaubstag verlieren. Die SPÖ NÖ mit ihrem
Landesparteivorsitzenden wolle den Karfreitag für alle
ArbeitnehmerInnen als Feiertag.
„Deshalb soll in einem weiteren Schritt der Urlaubsanspruch der
österreichischen ArbeitnehmerInnen auch sechs Wochen ausgeweitet
werden. Der 26. Urlaubstag ist damit nur ein Vorgriff auf die sechste
Urlaubswoche“, setzt sich Schnabl für die ArbeitnehmerInnen ein. Dies
sei auch notwendiger denn je, denn wenn es nun auch noch Herbstferien
gäbe, dann wäre es für Eltern eine kaum zu bewältigende
Herausforderung, die Kinderbetreuung zu organisieren. Für Schnabl sei
es wichtig, die Diskussion jetzt in eine sachliche Richtung zu
lenken: „Es soll in Ruhe, parteiübergreifend und ohne
parteiideologische Scheuklappen die beste Lösung für die
ArbeitnehmerInnen beschlossen werden. Es dürfen dabei nicht nur die
Interessen von Wirtschaft und Industrie im Vordergrund stehen, auch
die ArbeitnehmerInnen müssen davon profitieren können.
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