- 28.02.2019, 12:32:31
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Hausärztliche Bereitschaftsdienste: Lösung für Spitäler gefragt
ÖÄK-VP Mayer: Spitäler dürfen nicht durch Unklarheiten bei den hausärztlichen Bereitschaftsdiensten zum Handkuss kommen
Utl.: ÖÄK-VP Mayer: Spitäler dürfen nicht durch Unklarheiten bei den
hausärztlichen Bereitschaftsdiensten zum Handkuss kommen =
Wien (OTS) - Sollte die Situation der hausärztlichen
Bereitschaftsdienste nicht geklärt werden, droht sich die Situation
für die schon jetzt überfüllten Ambulanzen zu verschärfen. Das
befürchtet Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen
Ärztekammer und Obmann der Bundeskurie der angestellten Ärzte. „Wenn
Patienten in die Ambulanzen abwandern, werden die Spitäler das nicht
auffangen können“, stellt Mayer klar. Man könne die Konsequenzen aus
den Fehlentwicklungen nicht einfach bei den Spitälern abladen, wehrt
sich Mayer gegen eine Rolle als „Lückenbüßer“. „Es ist nun eine
Lösung für die Spitäler gefragt“, fordert der ÖÄK-Vizepräsident.
Im Krankenanstalten- und Kuranstaltengesetz (KAKuG) sei ganz klar
geregelt, was die Aufgabe der Ambulanzen ist. „Und das ist sicher
nicht die Verlagerung von Leistungen aus dem hausärztlichen
Bereitschaftsdienst in den teuersten Punkt unserer
Gesundheitsversorgung, die Spitäler“, sagt Mayer. Die
Sozialversicherung sei nun gefordert, verlässliche und klare
Strukturen zu schaffen und ambulante Leistungen entsprechend zu
finanzieren. „Wir stehen auf dem Weg zu einer Lösung gerne als
erfahrener Partner zur Verfügung und würden uns freuen, wenn alle
Player an einem Tisch zusammenkommen.“
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