• 27.01.2019, 11:29:57
  • /
  • OTS0025

Haus der Geschichte: Start für Evaluierung durch Experten erfolgt

Ziel ist Konzept für langfristige Ausgestaltung der Institution

Utl.: Ziel ist Konzept für langfristige Ausgestaltung der
Institution =

Wien (OTS) - Utl.: Expertenteam tagte erstmals gemeinsam mit
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der Direktorin des hdgö,
Monika Sommer und Bundesminister Gernot Blümel – Ziel ist Konzept für
langfristige Ausgestaltung der Institution

Wien (OTS) – Mit Jahresende 2018 setzten Bundesminister für EU,
Kunst, Kultur und Medien, Gernot Blümel und Nationalratspräsident
Wolfgang Sobotka die nationalen und internationalen Expertinnen und
Experten Barbara Glück, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Hans
Walter Hütter, Präsident der Stiftung Haus der Geschichte der BRD und
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Geschichte
Österreich, Constanze Itzel, Museumsleiterin des Hauses der
Europäischen Geschichte in Brüssel, Hannah M. Lessing,
Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer
des Nationalsozialismus sowie Hans-Peter Wipplinger, museologischer
Direktor des Leopold Museums, ein, um das Haus der Geschichte zu
evaluieren und die Weiterentwicklung der Institution zu unterstützen.

Nun hat das fünfköpfige Expertenteam erstmals gemeinsam mit
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundesminister Gernot Blümel
und der Direktorin des hdgö, Monika Sommer getagt. "Die bestmögliche
Weiterentwicklung des Hauses der Geschichte war mir von Beginn an ein
besonderes Anliegen. Angesichts der hier versammelten Expertise, die
unterschiedlichste Blickwinkel und Erfahrungswerte einbringt und
vereint, bin ich überzeugt, dass dieses Team ein zukunftsweisendes
Konzept vorlegen wird", so Bundesminister Gernot Blümel.

Den Auftakt des Arbeitstreffens bildete ein Besuch im Haus der
Geschichte Österreich, um sich vor Ort ein umfassendes Bild des
Status Quo zu machen. Bei der anschließenden konstituierenden
Sitzung, die auf Einladung des Bundesministers im Bundeskanzleramt
stattfand, tagten Barbara Glück, Hans Walter Hütter, Constanze Itzel,
Hannah M. Lessing, sowie Hans-Peter Wipplinger rund drei Stunden lang
und verständigten sich gemeinsam mit Monika Sommer, Wolfgang Sobotka
und Gernot Blümel auf die Leitlinien des nun begonnen Prozesses. „Das
Ziel ist eine eigenständige und unabhängige Institution zur
Darstellung unserer Geschichte. Das internationale Evaluierungsteam
wird eine umfassende Analyse der Situation gewährleisten und eine
Grundlage für die weitere Gestaltung erarbeiten“, so
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.

Die 5 Teilbereiche der Evaluierung

Vor dem Hintergrund der bereits bekannten Leitlinien für die
Weiterentwicklung der Institution wurde der Aufbau des Konzepts
festgelegt.
Evaluiert und ausgearbeitet werden fünf Teilbereiche:
1. Konzept inklusive nationale und internationale
Vernetzung
2. Struktur inklusive Anbindung an das Parlament
3. Standort und Entwicklung seit Eröffnung
4. Sammlungsauftrag
5. Forschungs- und Vermittlungsauftrag

Zu jedem dieser Teilbereiche setzt sich das Team mit einer Reihe an
Fragestellungen auseinander, um so bis zum Sommer eine fundierte
Basis in Form eines Konzepts für die langfristige Ausgestaltung zu
erarbeiten.
Einige dieser Fragen sind beispielsweise:
"Welche Resonanz bei Besucherinnen und Besuchern ist seit Eröffnung
des hdgö feststellbar?"
"Wie kann die Positionierung des hdgö (national und international)
bestmöglich gewährleistet werden?"
"Welche positiven bzw. welche negativen Aspekte können in Bezug auf
den Standort angeführt werden?"
"Welche Möglichkeiten bieten sich in Hinblick auf Kooperationen mit
Institutionen in den Bundesländern?"
"Welche Synergien können sich in Hinblick auf die
Vermittlungstätigkeit des hdgö bei der zukünftigen Ausgestaltung der
Institution mit anderen bereits bestehenden Einrichtungen ergeben?"
"In welcher Form muss das Vermittlungsprogramm ausgestaltet sein, um
alle Bevölkerungsschichten anzusprechen (Kinder und Jugendliche,
ältere Menschen, Menschen unterschiedlichen Bildungsstandes etc.)?"

"Ich bin Historikerin, aber mein Zugang ist klar zukunftsgerichtet.
Ich werde meinen aktiven Beitrag dazu leisten, das Haus der
Geschichte Österreich in der künftigen, langfristigen Form fest und
solide in der österreichischen Museumslandschaft zu verankern. Das
erste Treffen mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka,
Bundesminister Gernot Blümel und den Expertinnen und Experten war ein
sehr guter gemeinsamer Start für die Arbeit an der Zukunft des
Hauses. Ich freue mich darauf, daran weiterzuarbeiten!", so
Direktorin Monika Sommer.

Nach der Auftaktsitzung arbeiten die Expertinnen und Experten nun an
der Evaluierung und dem Konzept, das bis zum Sommer vorliegen soll.
"Ziel ist, die Institution langfristig im Kanon der internationalen
und nationalen Museumslandschaft zu positionieren. Der Startschuss
dazu ist mit der Eröffnung des hdgö erfolgt, die Zusammenstellung des
Expertenteams war ein weiterer wichtiger Schritt – und jetzt geht es
um das konkrete Konzept für eine langfristige Zukunftsperspektive der
Institution, mit dem Ziel einer klaren Aufwertung durch echte
Eigenständigkeit", so Bundesminister Gernot Blümel abschließend.

Weitere Bilder des Termins sind über das Fotoservice des
Bundeskanzleramtes unter http://fotoservice.bundeskanzleramt.at
kostenfrei abrufbar.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NBU

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel