• 12.12.2018, 13:52:49
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  • OTS0179

AK Anderl zu JEFTA Abstimmung: Trauriger Tag für fairen Handel

Konzerninteressen werden vor Interessen der Beschäftigten und der Umwelt gestellt

Utl.: Konzerninteressen werden vor Interessen der Beschäftigten und
der Umwelt gestellt =

Wien (OTS) - „Viele EU-Bürgerinnen und Bürger, vor allem in
Österreich, haben sich an Petitionen gegen Handelsabkommen wie TTIP,
CETA und JEFTA beteiligt. Dass das EU-Parlament heute das Abkommen
zwischen Japan und der EU beschlossen hat, ist ein Schlag ins Gesicht
derer, die mit viel Einsatz und Engagement für einen fairen Handel
kämpfen“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl. Denn JEFTA ist ein
Konzernabkommen, das der Industrie nützen wird und Standards im
Arbeitsrecht und im Umweltschutz gefährden wird. „Zumal Japan nicht
einmal alle acht Mindestarbeitsnormen ratifiziert hat“, fügt Anderl
hinzu. Die AK ist überzeugt, dass das Thema Handelspolitik auch bei
den im kommenden Jahr stattfindenden EU-Wahlen ein wichtiges Thema
sein wird. Dazu Anderl: „Die EU-Bürgerinnen und Bürger sind es leid,
dass die EU eine Union der Konzerne und nicht der Menschen ist. Wir
als AK werden uns jedenfalls weiter dafür einsetzen, einen Ausgleich
im Interesse der ArbeitnehmerInnen und KonsumentInnen zu erreichen.“

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