Akademie des Österreichischen Films: Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis 2019
Wien (OTS) - Ein hochkarätig besetztes Podium aus Politik, Wirtschaft und Filmschaffenden gab die Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis 2019 im Rahmen des traditionellen Pressegesprächs der Akademie des Österreichischen Films im Wiener VIG Ringturm bekannt. Die Nominierungen finden Sie hier: https://www.ots.at/redirect/Nominierungen
Die Nominierungen wurden von den 432 wahlberechtigten Mitgliedern der Akademie nach Ansicht von 21 Spielfilmen, 21 Dokumentarfilmen und 14 Kurzfilmen bestimmt. Im zweiten Wahlgang des streng geheimen Wahlverfahrens werden schließlich die Preisträgerinnen und Preisträger gewählt. Die spiralförmige Preisskulptur aus Aluminium stammt von der renommierten österreichischen Künstlerin VALIE EXPORT.
Vergeben wird der Österreichische Filmpreis in 16 Kategorien am 30. Jänner 2019 im Wiener Rathaus. Regisseur Michael Sturminger wird die Gala inszenieren. Die Moderation übernimmt die Schauspielerin Caroline Peters, die Gastrede hält der Autor und Übersetzer Martin Pollack (Staatspreis für Kulturpublizistik 2018).
Während Akademie-Präsidentin Ursula Strauss den Frauenanteil bei den eingereichten Filmen ansprach und ankündigte, man werde die Statistik hinsichtlich 50/50 im Auge behalten, gingen viele der anderen Podiumsteilnehmer auf das Thema Digitalisierung ein: Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sieht die Online-Verbreitung von Filmen als Anlassgeber für „innovative Kombinationsmodelle“. Gernot Blümel, Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien versprach, dass man sich im Zuge der Novellierung der EU-Richtlinie für audiovisuelle Medien für eine 30%-Mindestquote für europäische Inhalte einsetzen werde. Gernot Schödl, Geschäftsführer der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden, wies auf die Wichtigkeit der neuen EU-Urheberrechtsrichtlinie hin, um das Lobbying-Feld nicht kampflos den internationalen Internetgiganten überlassen wird.
Josef Aichholzer, Produzent und Obmann der Akademie des Österreichischen Films betonte die Notwendigkeit des politischen Dialogs und Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft in Wien, sieht Kinos in Zukunft „als audiovisuelle Zentren noch wichtiger werden.“ Für Maria Smodics-Neumann, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Wien, ist Film ein Aufmerksamkeit generierender Faktor, der mit 2250 Betrieben wirtschaftliche Impulse am Standort Wien auslöse. Josef Kirchberger, Geschäftsführer der ART for ART Theaterservice GmbH, verwies auf ein Filmjahr voller bemerkenswerter Arbeiten.
Was den Österreichischen Filmpreis selbst betrifft, so sieht Roland Teichmann, Direktor des Österreichischen Filminstituts, diesen als „Institution, die sich ständig neu erfindet“. Veit Heiduschka, Geschäftsführer der Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien: „Die neunte Gala der Akademie des Österreichischen Films ist in diesem Jahr ist es wert, gewürdigt zu werden. Aus den bescheidenen Anfängen ist eine beachtliche Größe der Repräsentation des österreichischen Films entstanden.“ Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich schreibt: "Ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor wird es sein, Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung zu nutzen und zu meistern. Auch wenn das Kino die erste Adresse für den Film und die Cineasten bleibt, müssen etwa Online-Verwertungsformen stärker als bisher berücksichtigt werden." ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner merkte an, dass der Österreichische Filmpreis in seinem 9. Jahr Bindeglied „zwischen Idee und Realisierung sein“ und „Herausragendes im Scheinwerferlicht glänzen lassen“ könne. Der ORF selbst könne an das „Potenzial des Film- und Geschichten-Landes glauben und mit dieser Haltung gegen das Negative, Spaltende, Selbstbeschädigende, Angstmachende stark auftreten.“ Teresa Indjein, Leiterin der Sektion für kulturelle Auslandsbeziehungen im BMEIA, ging auf auf die Wichtigkeit des Genres Kurzfilm ein: Das Außenamt veranstaltet tradtionell jedes Jahr die um die Welt tourende „Österreichische Kurzfilmschau“. Martin Eichtinger, Landesrat in der Niederösterreichischen Landesregierung, in Vertretung von Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, freut sich, dass der Abend der Nominierten 2019 in Niederösterreich (Burg Perchtoldsdorf) über die Bühne gehen und im Jahr 2020 die Jubiläumsgala zum 10. Österreichischen Filmpreis im niederösterreichischen Grafenegg stattfinden wird. Außerdem zeigte sich Eichtinger erfreut, dass die Akademie des Österreichischen Films und das Land Niederösterreich auch weiterhin bei europäischen Projekten kooperieren, darunter beim EFA Young Audience Award.
ORF und ORF III werden rund um die Gala zum Österreichischen Filmpreis ausführlich berichten. Peter Schöber, Programmgeschäftsführer ORF III Kultur und Information: „Gemeinsam sorgen wir dafür, dass am 30. Jänner 2019 alle Scheinwerfer auf das umfangreiche Schaffen der heimischen Filmszene gerichtet sind.“
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