• 17.10.2018, 12:54:32
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  • OTS0137

Schramböck zu WEF-Ranking: Positive Stimmung für Reformen nutzen

Österreich im Standort-Ranking des World Economic Forum auf Platz 22 - Wirtschaftliche Rahmenbedingungen verbessern - Digitalisierung vorantreiben

Utl.: Österreich im Standort-Ranking des World Economic Forum auf
Platz 22 - Wirtschaftliche Rahmenbedingungen verbessern -
Digitalisierung vorantreiben =

Wien (OTS/BMDW) - Der Standort Österreich liegt im heute
veröffentlichten Global Competitiveness Report 2018 des World
Economic Forum (WEF) auf dem 22. Platz von 140 Ländern. „Das
Stimmungsbild in den heimischen Unternehmen ist positiv. In den
Bereichen makroökonomische Stabilität, Budgetdynamik und öffentliche
Infrastruktur schneidet Österreich sogar überdurchschnittlich ab. Wir
müssen jetzt die gute Konjunktur weiter nutzen, um den
Wirtschaftsmotor am Laufen zu halten“, so Bundesministerin für
Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck. Ziel
müsse es sein, überbordende Bürokratie zu beseitigen, die Senkung der
Lohnnebenkosten voranzutreiben, um die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. „Entscheidend wird auch sein,
wie wir die fortschreitende Digitalisierung bewerkstelligen. Sie wird
über Erfolg oder Scheitern entscheiden. Wir müssen sowohl die
Unternehmen als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die
ganze Gesellschaft für den digitalen Wandel wappnen.“

Ein Schwerpunkt im Bereich der Digitalisierung wird dabei die
Initiative „fit4internet“ sein. Den Auftakt markiert dabei das
Schnupperformat „Kaffee Digital“, das in einem ersten Schritt auf die
Generation 60+ zugeschnitten wurde. Österreichweit werden dazu am
morgigen Donnerstag Gratis-Kurse in allen Landeshauptstädten
angeboten. „Wir wollen der Generation 60+ erste sichere Schritte in
Richtung Online-Welt ermöglichen. Ziel ist in weiterer Folge, alle
erwachsenen Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und den Fokus
verstärkt auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen
zu legen“, sagt Schramböck.

Ebenfalls wichtig ist der Abschluss von guten und fairen
Wirtschaftspartnerschaften wie aktuell mit Singapur, um Exporte und
Arbeitsplätze und damit Wohlstand in Österreich zu sichern. „Als
kleine offene Volkswirtschaft können wir uns keine internationalen
Sonderwege mit Abschottungstendenzen leisten“, bekräftigt Schramböck.
Der Abbau von Handelshürden sei ein wichtiger Wachstumsfaktor.

Laut WIFO hat das WEF sein Ranking methodisch umfassend modernisiert.
Aus diesem Grund ist es auch nicht möglich, das Ergebnis mit den
Vorjahren zu vergleichen. So wurde die Anzahl der Indikatoren von 114
auf 98 reduziert, 64 davon sind neu. Diese Daten sind jetzt für 70
Prozent der Gesamtbewertung verantwortlich. 30 Prozent beruhen auf
den Einschätzungen von mehr als 12.000 Führungskräften weltweit. 128
davon haben an der vom WIFO durchgeführten Befragung in Österreich
teilgenommen.

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