• 12.09.2018, 15:44:26
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Ministerin Bogner-Strauß: Mehr Lohngerechtigkeit für Frauen

Expertinnen- und Expertengruppe erarbeitet einheitliche Standards für Einkommensberichte

Utl.: Expertinnen- und Expertengruppe erarbeitet einheitliche
Standards für Einkommensberichte =

Wien (OTS) - "Um Benachteiligungen von Frauen, insbesondere im
Einkommensbereich, zu reduzieren und soziale Sicherheit zu
gewährleisten, sind weitere Maßnahmen notwendig. Daher steht das
Thema Einkommensgerechtigkeit ganz oben auf meiner politischen
Agenda", sagte Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß heute,
Mittwoch, anlässlich des ersten Treffens der Expertinnen- und
Expertengruppe für mehr Lohngerechtigkeit. Die Ministerin für Frauen,
Familien und Jugend traf sich mit Fachleuten aus der
Sozialpartnerschaft, Wissenschaft und Statistik im Bundeskanzleramt.

Bisher wurden in Österreich verschiedene Indikatoren verwendet, um
die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede zu messen. "Dadurch
entstehen in der Diskussion immer wieder Missverständnisse, wenn es
um notwendige Maßnahmen zum Schließen der geschlechtsspezifischen
Lohnschere geht", so die Frauenministerin. In Zukunft sollen
bundesweit einheitliche Standards für bessere Vergleichbarkeit und
damit auch für mehr Lohngerechtigkeit sorgen.

Nach der ersten Sitzung der Expertinnen- und Expertengruppe ist der
nächste Schritt im Rahmen der Initiative für Lohngerechtigkeit daher,
mehr Klarheit über die Auswahl, Zusammensetzung und Aussagekraft der
Indikatoren zu gewinnen. Die Arbeitsgruppe wird bis zum nächsten
Treffen einen Vorschlag für bundesweit einheitliche Standards
erarbeiten. "Bei der Zusammenführung der bestehenden
Einkommensberichte auf einen bundesweit einheitlichen Standard ist
der heutige Round Table ein erster Schritt", so die Ministerin.

"Da die Einkommensunterschiede im Erwerbsleben auch einen starken
Einfluss auf die spätere Pension haben, ist es mir wichtig, dass die
nötigen Verbesserungen für Frauen zügig umgesetzt werden", ergänzte
Bogner-Strauß. Der Ministerin ist es daher auch ein großes Anliegen,
mehr Bewusstsein für die Möglichkeit des Pensionssplittings zu
schaffen und mögliche Neugestaltungen des Pensionssplittings zu
diskutieren.

Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des
Bundeskanzleramtes http://fotoservice.bundeskanzleramt.at kostenfrei
abrufbar.

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