- 12.07.2018, 09:18:06
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ÖAMTC: Notfall im Süden – Mitglieder forderten heuer deutlich mehr Hilfe aus Italien und Kroatien
Hohes Fallaufkommen für Sommer erwartet – wie man sich vorbereitet und im Ernstfall verhält
Utl.: Hohes Fallaufkommen für Sommer erwartet – wie man sich
vorbereitet und im Ernstfall verhält =
Wien (OTS) - Ein Blick auf die aktuelle ÖAMTC-Schutzbrief-Statistik
verdeutlicht, dass die Nothilfe heuer besonders häufig aus dem nahen
Ausland angefordert wurde. Im Zeitraum von Jänner bis Juni 2018 ist
die Zahl der Schutzbrief-Einsätze (Kfz- und Ambulanzfälle) deutlich
gestiegen: So waren heuer im Vergleich zum Vorjahr bereits 20 Prozent
mehr organisierte Hilfeleistungen in Kroatien und zehn Prozent mehr
Hilfeleistungen in Italien nötig. "Italien und Kroatien gehören seit
Jahren zu den beliebtesten Reisezielen der Österreicher. Die enormen
Steigerungsraten unserer Hilfeleistungen der vergangenen Monate
zeigen, dass die Destinationen auch außerhalb der Hauptsaison immer
häufiger angesteuert werden", sagt Maria Tüchler, Leiterin der
Schutzbrief-Nothilfe.
"Während der Sommermonate Juli und August wird sich der Zustrom
österreichischer Reisender noch verstärken – und damit auch die Zahl
der Nothilfen", prognostiziert Tüchler. Generell geraten die meisten
Mitglieder im Sommer in eine Situation, in der sie die Unterstützung
des Mobilitätsclubs benötigen: Die Schutzbrief-Kollegen bewältigen
rund 1.000 Anrufe am Tag und 3-mal so viele Hilfeleistungen wie im
restlichen Jahr. Die häufigsten Gründe für Kfz-Hilfeleistungen im
Sommer sind Reifenpannen, defekte Batterien und Motorprobleme;
Ambulanz-Hilfeleistungen wiederum resultieren am häufigsten aus
Unfällen und akuten internen Erkrankungen (z.B.:
Herz-Kreislauf-Probleme).
Wichtige Schritte vor und nach einem Unfall – Dokumente,
Beweise
Auch die juristische Nothilfe des Clubs hat heuer bereits besonders
viele Anrufe aus Italien und Kroatien erhalten – zum Großteil war
Hilfe nach einem Unfall gefragt. ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner rät
präventiv: "Gut vorbereitet für einen Notfall ist man, wenn man die
richtigen Dokumente im Auto hat. So sollte z. B. unbedingt der
Europäische Unfallbericht dabei sein. Dieser vereinfacht die
Abwicklung und Dokumentation des Unfallhergangs und ist inhaltlich
und grafisch innerhalb Europas in allen Sprachen gleich." Auch die
aktuelle Grüne Versicherungskarte ist besser immer parat – sie ist
kostenlos bei der Haftpflichtversicherung erhältlich.
Ist man im Urlaub in einen Unfall verwickelt, gilt es einige
Schritte zu befolgen. Wie auch im Inland muss zuerst die Unfallstelle
abgesichert werden – also: Warnblinkanlage einschalten und
Pannendreieck aufstellen. Gibt es verletzte Personen: Erste Hilfe
leisten und Rettung sowie Polizei verständigen. "Reisende sollten
sich außerdem die Kontaktdaten des Unfallgegners, der Polizei-Beamten
und Zeugen notieren. Wichtig ist auch, Beweise zu sichern und Fotos
der Unfallstelle und Schäden zu machen", empfiehlt die Juristin.
"Keinesfalls sollte man falsche Angaben oder Schuldeingeständnisse
machen bzw. Dokumente unterschreiben, deren Inhalt man nicht versteht
– auch nicht in Gegenwart der Polizei."
Hilfe für Mensch und Fahrzeug, 24/7: Schutzbrief und
juristische Nothilfe
Für einen Notfall – sei es gesundheitlicher oder technischer Natur
– ist man gut gewappnet mit dem ÖAMTC-Schutzbrief, denn er garantiert
Soforthilfe und Kostenübernahme. Der Geltungsbereich des Schutzbriefs
umfasst neben Österreich alle Länder Europas, die Russische
Föderation, die außereuropäischen Mittelmeer-Anrainerstaaten sowie
alle Mittelmeer-Inseln, die Kanarischen Inseln, die Azoren und
Madeira. Die Schutzbrief-Nothilfe ist rund um die Uhr unter +43 / 1
25 120 00 aus dem Ausland erreichbar. Unter derselben Nummer stehen
auch die Juristen des Clubs jederzeit zur Verfügung und helfen bei
Unklarheiten weiter (z.B. Probleme am Unfallort, mit der örtlichen
Polizei oder an der Grenze). Die Nothilfe kann ebenfalls via ÖAMTC
App aus dem Ausland angefordert werden. Nähere Infos zum Schutzbrief
unter www.oeamtc.at/schutzbrief.
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